Hospizdienst besucht Gymnasiasten

Bereichernd für beide Seiten

Greven -

Auf Einladung von Sarah Rütter, Religionslehrerin am Gymnasium Augustinianum, besuchte kürzlich der ambulante Hospizdienst der Malteser Greven den katholischen Religionsunterricht des neunten Jahrgangs.

Montag, 18.03.2019, 22:43 Uhr aktualisiert: 18.03.2019, 23:50 Uhr

Martina Beffart, Gabi Bernhard-Hunold und Sarah Rütter (von links) sprachen mit den Schülern über Tod und Trauer.

Die Schüler und Schülerinnen haben sich in den vergangenen Wochen in der Unterrichtsreihe „Auf der Suche nach gelingendem Leben“ unter anderem mit den Themen „Tod und Trauer“ beschäftigt.

Sarah Rütter wollte die in der Theorie erarbeiteten Themen mit dem Besuch eines Dienstes verbinden, welcher sich ständig mit Themen wie Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen muss, und nahm Kontakt zum Malteser Hospizdienst auf. Gabi Bernhard-Hunold als Koordinatorin des Hospizdienstes und Martina Beffart als ehrenamtliche Mitarbeiterin stellten sich den zuvor von den Schülern erarbeiteten Fragen. „Unter den Jugendlichen herrschte Einigkeit darüber, dass Sterben und Tod Bestandteile des Lebens sind, die zur Sprache gebracht werden müssen, und dass die Arbeit mit todkranken Menschen eine wichtige, gesellschaftliche Aufgabe ist, die nicht ausgeblendet werden darf. Auch persönliche Fragen, wie eigene Erfahrungen mit dem Tod oder Angst vor dem Tod fanden hier Raum“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Unterrichtsstunde verging wie im Flug, und sowohl die Vertreter des Hospizdienstes als auch die Schüler waren sich einig, dass der Besuch für das praktische Lernen aus dem Leben sehr bereichernd für beide Seiten war.

Für weitere Unterrichtsbesuche steht der Malteser Hospizdienst immer gerne zur Verfügung.