B 54 in Richtung Gronau gesperrt

Superstau durch die ganze Stadt

Seitdem die Bundesstraße 54 am Dienstagmorgen in Richtung Gronau zwischen den Abfahrten Nordwalde und Borghorst gesperrt ist, staut sich der Verkehr einmal quer durch die ganze Stadt. Am Dienstag wurden auf einem Teilabschnitt vorübergehend Markierungsarbeiten durchgeführt. Die zwischenzeitliche Sperrung soll gegen 16 Uhr wieder aufgehoben werden.

Die Maßnahme ist Bestandteil der Vorbereitung für Sanierungsarbeiten auf dem Teilstück der B 54, die am Donnerstag (8.11.) beginnen und bis zum 18. November andauern werden.

In diesen zehn Tagen soll zumindest zeitweise eine einspurige Verkehrsführung durch die Baustelle ermöglicht werden. Außerdem sollen die Autos möglichst bereits ab der Abfahrt Altenberge über Laer umgeleitet werden. Wer sich in dem Bereich auskennt, sollte ihn weiträumig umfahren.

Der Hintergrund zu den Arbeiten:

In den vergangenen Wochen haben sich laut Mitteilung von Straßen.NRW auf verschiedenen B54-Streckenabschnitten zwischen Altenberge und Steinfurt Straßenschäden gebildet. Aufgrund von Bodenwellen und Rissen in der Fahrbahn mussten mehrere Teilstücke gesperrt beziehungsweise mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung abgesichert werden. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, wurden umfangreiche Untersuchungen veranlasst. Eine abschließende Beurteilung steht noch aus.

Unabhängig davon muss noch vor Einbruch des Winters die Verkehrssicherheit auf den betroffenen Teilstücken wieder hergestellt werden. Dafür wird der Straßenoberbau in einer Stärke von etwa 25 Zentimetern abgefräst und neu aufgebaut.

Die erforderliche Sanierung ist in drei Abschnitte aufgeteilt:

- Der erste Abschnitt betrifft die Schäden Höhe Steinfurt-Borghorst zwischen den Anschlussstellen Nordwalde und Steinfurt-Borghorst. Dafür muss die B54 in diesem Bereich in Fahrtrichtung Steinfurt/Gronau gesperrt werden. Die betroffenen Verkehrsteilnehmer werden bereits ab der Ausfahrt Altenberge über Laer umgeleitet.

- Die zweite Schadenstelle befindet sich im Bereich der Fußgängerbrücke Dumte. Dort wird der Verkehr in beiden Richtungen einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

- Die letzte Schadenstelle befindet sich in Höhe Altenberge zwischen den Anschlussstellen Altenberge und Altenberge-Süd in Fahrtrichtung Münster. Dort ist eine zweitägige Sperrung des Abschnittes notwendig. Die Umleitung führt über die parallel verlaufende L510. Bei beständiger Witterung ist insgesamt eine Bauzeit von etwa zehn Werktagen vorgesehen.

Danach sind die Schadenstellen so weit saniert, das sie wieder uneingeschränkt befahren werden können. Ob noch weitergehende Maßnahmen im Frühjahr 2019 erforderlich werden, wird sich aus noch laufenden Untersuchungen ergeben.