DRK-Kleiderkammern unterstützen Hilfebedürftige
„Immer neue Klamotten können wir uns nicht leisten“
Eine neue Jacke, Pullis, drei Hosen, ein Schlafanzug und dazu noch ein Kinderbuch. Die Kölnerin Anna F., alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern, ist glücklich über ihren heutigen Besuch in der Kleiderkammer an der Oskar-Jäger-Straße im Kölner Ortsteil Ehrenfeld. Sie weiß: Im regulären Handel hätte sie diese dringend benötigten Sachen nie bezahlen können. „Bei meiner finanziellen Situation kann ich mir und den Kindern nicht immer neue Klamotten kaufen“, erklärt Anna F. „Die Kinder brauchen ja ständig größere Sachen.“ Kinder wachsen schnell – zu schnell für so manches Haushaltsbudget. Immer wieder neue Kleidung anschaffen, wenn der Nachwuchs aus den Sachen herausgewachsen ist, das ist für viele Eltern finanziell nicht möglich. Sie finden Unterstützung in den landesweiten Kleiderkammern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Seit Jahrzehnten ist die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter, beispielsweise in Köln, unverzichtbar.
Von Oliver Schönfeld
