Max Mümken beendet seine Karriere: Ein Blick ins Bild-Archiv

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Mittwoch, 12.01.2022
Maximilian Mümken (in Rot) hat seine Karriere beim Landesligisten BSV Roxel quasi beendet. Eine weit fortgeschrittene Arthrose im Hüftgelenk macht diesen Schritt unumgänglich. Zu diesem Anlass hat unsere Zeitung einen Blick ins Bild-Archiv geworfen.
Foto: Wilfried Hiegemann
Mittwoch, 12.01.2022
Max Mümken und Lewis Holtby (rechts) sind ein Jahrgang, beide 1990 geboren. Deshalb trafen sie auch in der A-Junioren-Bundesliga aufeinander. Mümken spielte dort für den SC Preußen Münster, Holtby für Alemannia Aachen. Der Blondschopf kickt inzwischen für Zweitligist Holstein Kiel - nach den Stationen FC Schalke 04, FSV Mainz 05, VfL Bochum, Tottenham Hotspur, FC Fulham, Blackburn Rovers und Hamburger SV. Ganz so viele Vereine hatte Mümken nicht...
Foto: Henryk Walkowski
Mittwoch, 12.01.2022
Aber der Reihe nach: Nach Anfängen bei BW Aasee (bis zur E-Jugend) durchlief Mümken sämtliche Jugendteams der Preußen. Im Sommer 2009 schaffte er dann den Sprung in die zweite Mannschaft, die zuvor in die Westfalenliga aufgestiegen war. Mümken (unten rechts) ist hier zu sehen neben Fabian Otte, Marco Bensmann, Trainer Cihan Tasdelen, Bekir Kilabaz, Florian Quabeck (oben von links) sowie Kai Püntmann, Christopher Nas und Pascal Koopmann (unten von links).
Foto: Jürgen Peperhowe
Mittwoch, 12.01.2022
In der Saison 2010/2011 gehörte Mümken (2. von links) zum Profi-Kader der Adlerträger und damit zu der Mannschaft, die unter Trainer Marc Fascher (Mitte) den Sprung in die 3. Liga schaffte. Hier feiert Mümken, der am letzten Spieltag zu einem zehnminütigen Regionalliga-Einsatz gegen den 1. FC Kaiserslautern kam, an der Seite von Dominique Ndjeng (links), Clement Halet (2. von rechts) und Konstantin Möllering (rechts). Im Hintergrund: Physiotherapeutin Astrid Schöppner. Mümken sagt über die Feierlichkeiten: "Gefühlt haben wir alle drei Tage nicht geschlafen."
Foto: Jürgen Peperhowe
Mittwoch, 12.01.2022
Im Sommer nach dem Aufstieg zog es Mümken aber weg vom Profi-Fußball, er wollte lieber sein Studium durchziehen. Der Innenverteidiger wechselte zum SuS Neuenkirchen und stieg gleich im ersten Jahr dort von der Westfalenliga in die Oberliga auf. Hier duelliert Mümken sich mit Ulrich Kockmann vom TuS Hiltrup. Bis 2019 blieb der Defensivmann in Neuenkirchen, machte fast 100 Partien in der Oberliga. Zwischendurch zog es Mümken nur mal für vier Monate in die USA, wo er studierte und für die Buccaneers der East Tennessee State University spielte.
Foto: Henryk Walkowski
Mittwoch, 12.01.2022
2017 schnürte Mümken (rechts) bei den Hallen-Stadtmeisterschaften für die Futsaler des UFC Münster die Schuhe. Aushilfsweise kickte er für dieses Team sogar bis 2019, dann...
Foto: Heimspiel / Mario Witthake
Mittwoch, 12.01.2022
...zog es Mümken zu seiner letzten Station: BSV Roxel. Beim Landesligisten hatte er nicht immer Glück. 2019 riss er sich die Achillessehne. Die Saison 2020/2021 fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Am 26. September 2021 schließlich absolvierte Mümken sein (wohl) letztes Spiel für den BSV Roxel. Zu Hause gegen die IG Bönen gab's einen 1:0-Sieg, die bisher einzige Pleite für den Landesliga-Tabellenführer. "Wenn das mein letztes Spiel gewesen sein sollte, könnte ich damit leben", sagt Mümken.
Foto: Wilfried Hiegemann