Von Annette Frier bis Graf Zahl: Das ABC der Sesamstraße

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Samstag, 07.01.2023
„Der, die, das – wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm!“ – Das Titellied der „Sesamstraße“ kennt wohl jedes Kind. Vor allem in den frühen Jahren ging es darum, Buchstaben und Zahlen zu lernen. Hier ein kleines „Sesamstraßen“-Alphabet:
Foto: Miguel Villagran/dpa
Samstag, 07.01.2023
A wie Annette Frier: Die beliebte Schauspielerin war von 2005 bis 2008 zu Gast in der „Sesamstraße“. „Ich glaube, der schönste Moment war entweder die Hochzeit mit Nils oder alle Pausen mit Martin Reinl und Carsten Haffke auf Rollbrettern und ihren Puppen in der noch hochgehaltenen Hand“, sagte Frier der dpa.
Foto: Henning Kaiser/dpa
Samstag, 07.01.2023
A wie Abby Cadabby: Wird oft nur als Abby bezeichnet. Ihren ersten Auftritt hatte die Figur im Jahr 2006.
Foto: Imago/Zuma Wire
Samstag, 07.01.2023
B wie Bert: Ernie und Bert sind beste Freunde und leben in einer Männer-WG. Der ernste und etwas verstockte Bert ist das Gegenteil zum kindlichen, naiven Ernie, hat ein Faible für Tauben und sammelt seltsame Dinge wie Kronkorken und Büroklammern.
Foto: Imago/Becker&Bredel
Samstag, 07.01.2023
B wie Bibo (orig. „Big Bird"): ein etwas nerviger gelber Großvogel der ersten Stunde – den die Library of Congress in Washington im Jahr 2000 zur „lebenden Legende“ kürte.
Foto: Imago/MediaPunch
Samstag, 07.01.2023
C wie Caren Miosga: Gemeinsam mit Elmo, Wolle, Pferd und dem Krümelmonster moderiert Caren Miosga eine Sonderausgabe der „Tagesthemen“. Dabei läuft leider kaum etwas nach Plan.
Foto: Christian Charisius/dpa
Samstag, 07.01.2023
D wie Dirk Bach: Der Komiker war von 2000 bis 2007 als Zauberer PePe dabei. Seine Zaubersprüche mussten viele Wörter enthalten, die mit dem Buchstaben „P“ anfangen wie „Pappenstiel“ oder „Pustekuchen“.
Foto: Matthias Hiekel/dpa
Samstag, 07.01.2023
E wie Ernie: Einer der Superstars der Sesamstraße. Erst Jahrzehnte, nachdem Ernie seinen lebensklügeren WG-Kollegen immer wieder in den Wahnsinn trieb, kam eine Diskussion über eine mögliche frühe „Homo-Ehe“ der beiden auf.
Foto: Georg Wendt/dpa
Samstag, 07.01.2023
E wie Elmo: Elmo ist ein Monster mit rotem Fell, einer orangen kartoffelförmigen Nase und weißen Augen. Er ist sehr beliebt und hat eine eigene Show namens „Elmos Welt“.
Foto: Imago/brennweiteffm
Samstag, 07.01.2023
F wie Finchen: Finchen ist eine kleine Schnecke aus der deutschsprachigen Produktion, doch niemand sollte sich davon täuschen lassen, denn sie hat es faustdick hinter den Ohren.
Foto: NDR/dpa
Samstag, 07.01.2023
G wie Grobi: Grobi ist ein liebenswertes, blaues, schusseliges Monster. Er will immer und überall helfen und verausgabt sich dabei völlig. Oft tritt er als Kellner oder Kermits Assistent auf.
Foto: Martin Schutt/dpa
Samstag, 07.01.2023
H wie Herr von Bödefeld: Sollte eigentlich von Blödefeld heißen, da er als Negativcharakter ausgelegt war. Er legte stets Wert darauf, gesiezt und mit „von“ angesprochen zu werden.
Foto: Imago/United Archives
Samstag, 07.01.2023
I wie Ilse Biberti: War 1980 in 220 Folgen an der Seite von Horst Janson zu Gast in der „Sesamstraße“. Mit Puppen zu spielen, ist eine Herausforderung, sagte Biberti der dpa.
Foto: Imago/United Archives
Samstag, 07.01.2023
J wie Julia Stinshoff: Die Schauspielerin ist seit 2012 regelmäßig an der Seite von Elmo zu sehen. „Von den Kindern höre ich am häufigsten, dass sie vor allem toll finden, dass Julia viel Zeit, Verständnis und Interesse mitbringt“, sagte Stinshoff in einem Interview.
Foto: NDR/Uwe Ernst/dpa
Samstag, 07.01.2023
K wie Kermit: Der Frosch Kermit bringt den Kindern Formen und Farben bei - wenn er nicht vom Krümelmonster gestört wird. Dafür hat er sogar einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood bekommen.
Foto: Mick Tsikas/AAP/epa
Samstag, 07.01.2023
L wie Lilo Pulver: Der Star des Wirtschaftswunder-Kinos war mit Henning Venske 1973 das erste Schauspielerpaar in der deutschen „Sesamstraße“ und begeisterte mit ihrem unverwechselbaren Lachen.
Foto: Jens Kalaene/dpa
Samstag, 07.01.2023
M wie (Krümel-)Monster: Das Krümelmonster mit seinem zotteligen blauen Fell und den rollenden Augen ist der Liebling der Kinder, weil es immer nur an Kekse denkt. Die verputzt es immer herrlich hastig.
Foto: Georg Wendt/dpa
Samstag, 07.01.2023
N wie Nena: Die Sängerin, die in den 1980er Jahren mit der „Neuen Deutschen Welle“ berühmt wurde, sang in der „Sesamstraße“ ihren Welthit „99 Luftballons“.
Foto: Jan Woitas/dpa
Samstag, 07.01.2023
O wie Oskar: Oskar ist ein Monster mit breitem Kopf und zottigem grünem Fell, das in der amerikanischen „Sesamstraße“ in einer Mülltonne vor dem Haus lebt.
Foto: Imago/Everett Collection
Samstag, 07.01.2023
P wie Pädagogik: Was für ein alternativer Aufschlag, diese chaotische Straße aus New York! Medien- und Kirchenvertreter witterten einen schädlichen Einfluss durch das hier propagierte egalitäre US-Weltbild - und nicht wenige deutsche Kinder bekamen zur Sesamstraßen-Zeit Fernsehverbot. Hier die Figuren „Moni“ (l.) und „Lena“.
Foto: Wolfgang Langenstrassen/dpa
Samstag, 07.01.2023
Q wie Quietscheentchen: Ist Ernies Lieblingstier. Am liebsten gehen die beiden zusammen baden. Und dann stimmt Ernie sein Lieblingslied „Quietscheentchen nur mit dir, plansche ich so gerne hier“ an.
Foto: Imago/Everett Collection
Samstag, 07.01.2023
R wie Rumpel: Rumpel ist ein grüner Griesgram und kam 1989 zur „Sesamstraße“ hinzu. Er wohnt in einem Regenfass und erinnert ein wenig an Oskar aus der Mülltonne.
Foto: Wolfgang Langenstrassen/dpa
Samstag, 07.01.2023
S wie Samson: Der gutmütige Bär Samson hat eine Vorliebe für Würstchen, gebrannte Mandeln und sein Schnuffeltuch. Der zottelige Zeitgenosse mit dem braunen Fell ist Partner der altklugen Tiffy.
Foto: Christian Charisius/dpa
Samstag, 07.01.2023
T wie Tiffy: Tiffy wohnte von 1978 bis 2005 in der „Sesamstraße“ und hatte eine Vorliebe für Wecker. Sie wurde durch die Monster-Figur Moni, eine alleinerziehende Mutter und ihre Tochter Lena, ersetzt.
Foto: Imago/United Archives
Samstag, 07.01.2023
U wie Uwe Friedrichsen: Der Schauspieler mit der markanten Stimme spielte in den 1980er Jahren in der „Sesamstraße“ neben Lilo Pulver, Horst Janson sowie Samson und Herrn von Bödefeld.
Foto: Fabian Bimmer/dpa
Samstag, 07.01.2023
V wie Vermarktung: Mit der Puppe „Tickle Me Elmo“ - angelehnt an die Figur Elmo - schuf der Spielwarenhersteller Mattel eines der meistverkauften Spielzeuge auf dem US-Markt.
Foto: dpa
Samstag, 07.01.2023
W wie Wolle: Das Reporter-Schaf Wolle führt mit dem gutmütigen Pferd durch den „Sesamstraßen“-Ableger „Eine Möhre für zwei“. Sie wohnen in einer riesigen Möhre in einem Hamburger Hinterhof. Hier ist Wolle mit Pferd und Dietmar Bär zu sehen.
Foto: Imago/MG
Samstag, 07.01.2023
X wie Xenophobie: Furcht vor Anderen: Gibt es in der „Sesamstraße“ nicht. Hier sind alle anders. „Die Sesamstraße vermittelt Werte, fördert Fairness, Toleranz und Respekt, feiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten“, sagt NDR-Programmdirektor Frank Beckmann.
Foto: Christian Charisius/dpa
Samstag, 07.01.2023
Y wie Youtube: eine nicht versiegende Quelle für all die unsterblichen Sketche, Figuren und Episoden, nur wenige Maus-Clicks entfernt.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Samstag, 07.01.2023
Z wie Graf Zahl: Lila Monster mit schwarzem Umhang, das den Kindern das Zählen beibringen soll. Der Name ist eine Anlehnung an Graf Dracula und an den Volksglauben, dass Vampire immer zählen müssen.
Foto: Imago/Zuma Wire