Bestens geschützt: Für wen sich eine private Krankenversicherung am besten lohnt
Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und plötzliche Unfälle - die meisten dürften mehr oder weniger regelmäßig Leistungen ihrer Krankenkasse in Anspruch nehmen. Doch obwohl viele unzufrieden mit ihrer Krankenkasse sind oder sich zumindest eine bessere Versorgung oder Unterstützung wünschen würden, denken die wenigsten über einen Wechsel nach.
Die Unwissenheit, welche Optionen zur Verfügung stehen und wie einfach oder schwer sich ein Wechsel gestalten lässt, schrecken viele davon ab, sich näher mit dem Wechsel der Krankenkasse zu befassen. Eine private Krankenversicherung kommt für viele dabei von vornherein nicht in Frage - immerhin ist diese Option schließlich die teuerste, oder?
Ein Rechner im Netz hilft dabei Preise zu vergleichen und den für sich passenden Anbieter zu finden
Dass eine private Krankenversicherung nicht unbedingt viel mehr kosten muss, als es bei einer gesetzlichen Versicherung der Fall ist, ist vielen nicht bewusst. Allerdings ist ein Wechsel nicht für jeden möglich oder sinnvoll. Wessen Bruttojahresgehalt 64.350 Euro übersteigt, der hat in der Regel die Wahl, ob er weiterhin in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben will oder sich privat versichern lässt. Wer selbstständig ist, der hat hingegen immer die Wahl, ob er privat oder gesetzlich versichert sein will - völlig unabhängig von seinem Jahresgehalt. Um herauszufinden, ob eine private Versicherung sich tatsächlich lohnt und mit welchen Kosten diesbezüglich zu rechnen ist, ist es sinnvoll, sich vorher beraten zu lassen oder zumindest Vergleiche anzustellen. Neben einem Versicherungsberater, der der richtige Ansprechpartner für Fälle wie diese ist, ist es außerdem ratsam, einen Kosten-Rechner im Netz wie den auf dieser Seite zu nutzen, um auf diese Weise das für sich passende Angebot zu finden.
Ein Versicherungsberater ist im Gegensatz zum Makler oft die bessere Wahl
Wird eine persönliche Beratung bevorzugt, sollte darauf geachtet werden, diese über einen Versicherungsberater und nicht etwa einem Versicherungsmakler zu beanspruchen. Letztere sind nicht selten bestimmten Versicherungsunternehmen verpflichtet und geben auf diese Weise meist keine objektive Meinung ab. Wer sich dafür interessiert, eine private Krankenversicherung abzuschließen, sollte dies möglichst in jungen Jahren tun. Immerhin werden die Beiträge meist mit zunehmendem Alter deutlich teurer. Während die Beiträge bei gesetzlichen Krankenversicherungen sich nach dem Gehalt richten, ist das bei privaten Versicherungen nicht so. Der Beitrag richtet sich hier immer nach den entstandenen Kosten. Je älter eine Person ist und je mehr Kosten sie verursacht, also ärztliche Behandlungen sie in Anspruch nimmt, desto höher sind hierbei auch die Beiträge. Ehepartner und Kinder müssen dabei eigenständig versichert werden, so dass auch hier weitere Beiträge fällig sind. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung hingegen sind Ehepartner und Kinder in der Regel automatisch mitversichert.
Ein Wechsel sollte gut überlegt sein
Die Entscheidung ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung sinnvoll ist oder nicht, sollte gut überlegt werden. Immerhin ist ein Zurück nicht immer so einfach möglich. Wer viele Jahre privat versichert war, hat gerade in zunehmendem Alter häufig nur schlechte Chancen, wieder in eine gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen zu werden, sofern er einen Wechsel vornehmen möchte. Ob eine gesetzliche oder private Krankenversicherung das Richtige für einen ist, sollte daher ausgiebig abgewogen werden.
Startseite