Fragebogen zum Ausbau der Gesamtschule
Kinder und Lehrer sind gefragt
Saerbeck
Bevor man an den Umbau der Saerbecker Gesamtschule geht, will die Gemeinde erst mal klären, was Schüler und Lehrer davon halten. Eine Umfrage per Email.
Wer jemals ein Haus gebaut hat weiß das: Beim ersten lernt man, beim zweiten macht man es richtig. Aus Fehlern lernen ist nicht die schlechteste Taktik. Ähnliches haben sich die Verantwortlichen der Gemeinde und der Gesamtschule überlegt. Bevor die Schule ausgebaut wird, werden Schüler und Lehrer online gefragt, wo es denn im Bestand hakt. „Die Schüler sind schließlich diejenigen, die die Schule am besten kennen“, erklärt Claudia Helmer vom Planungsamt der Gemeinde die Intention.
Derzeit finden Planungsgespräche mit dem Planungsamt und mit der Schulleitung der MKG statt, in denen der zusätzliche Raumbedarf ermittelt werden soll. „Nach derzeitigem Stand gibt es einen Bedarf für eine große Aula, die mit Hilfe von Raumteilern auch als Mehrzweckraum genutzt werden soll, und für vier weitere Klassenräume und einen Differenzierungsraum“, erklärt Helmer.
Aber auch die vorhandenen Räumlichkeiten gingen in die Gesamtplanung mit ein, erklärt sie. Und dabei sollen die Schüler und die Lehrer helfen. Der Fragebogen, der in der vergangenen Woche per Mail von der Schulleitung an die Lehrer und die Schüler verschickt wurde, führt per QR-Code in die Online-Befragung, die natürlich komplett anonym gestaltet ist. „Wir wollen wissen, wie die vorhandenen Räume genutzt werden, was sich umstrukturieren lässt und wo es Defizite oder gar Mängel gibt“, erklärt Helmer.
„Wie gefallen Dir die Unterrichtsräume, die Aufenthaltsbereiche, die Toilettenräume und der Schulhof? Welche Ideen hast Du zur Verbesserung?“, wird abgefragt. Dabei kann angekreuzt werden, aber auch eigene Vorschläge oder Kommentare sind möglich. Die Lehrer haben denselben Fragenkomplex, zusätzlich gibt es eine Abfrage über die Situation der Räumlichkeiten, die nur von den Lehrer genutzt werden. Die Umfrage ist bis zum 26. April geplant.
Und dann wird ausgewertet, auf dieser Grundlage ein Plan entwickelt. „Und darüber muss dann die Politik beraten und entscheiden“, erklärt Helmer.
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