Afghanischer Flüchtling bei Besuch in Pakistan schwer verletzt
Warten auf Frau und Tochter
Greven
Er musste nach schweren Schussverletzungen das Laufen wieder lernen. Jetzt lebt Abdul-Halim Aydin im St. Gertrudenstift und hofft darauf, seine Frau und seine kleine Tochter wiedersehen zu können.
Abdul-Halim Aydin geht an einer Krücke. „Zwei, drei Minuten klappt es“, sagt er, „dann sind die Schmerzen zu groß.“ Der Afghane setzt sich im Gemeinschaftsraum des St. Gertrudenstifts an einen der Tische, auf denen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiele stehen. Vorsichtig schiebt er seine Beine zurecht. Neun Kugeln haben ihn dort getroffen, an den Folgen leidet er immer noch.