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Anlieger wollen Ausweisungen von Baugrundstücken an der Mühlenstraße

Zweiter Anlauf für die Dansenbörger Heide

Greven

Einen neuen Anlauf, im Bereich der Dansenbörger Heide an der Mühlenstraße ein neues Wohngebiet zu etablieren, unternehmen nun dortige Grundstücksbesitzer.

Günter Benning

Das Gebiet an der Mühlenstraße bietet Platz für eine großräumige Wohnbebauung. Foto: Stadt Greven

Einen Anlauf, im Bereich der Dansenbörger Heide an der Mühlenstraße ein neues Wohngebiet zu etablieren, hatte es bereits gegeben. Damals ging es allerdings nur um ein Teilgrundstück und der Ausschuss für Stadtplanung lehnte wegen der hohen Erschließungskosten ab. Nun sieht die Lage grundsätzlich anders aus.

Denn mittlerweile haben auch andere Grundstücksbesitzer in diesem Bereich eine Anfrage an die Stadt gerichtet, ihr Areal zu bebauen. Und die Chancen stehen gut, heißt es in einer Vorlage des Planungsamtes für die Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung am Donnerstag, 25. März, um 17 Uhr im Ballenlager.

Die Nähe zum Bahnhof und die hohe Nachfrage in Greven nach Baugrundstücken sprechen nach Ansicht der Anlieger für das Vorhaben.

Die Flächen befinden sich südlich des Quartiers Herrenkamp an der Mühlenstraße Ecke Dansenbörger Heide und sind planungsrechtlich als Außenbereich einzustufen. Das Gebiet ist hauptsächlich über die Mühlenstraße und die Straße Dansenbörger Heide erschlossen und befindet sich in räumlicher Nähe zum Grevener Bahnhof.

Die ermöglicht allerdings eine Förderung der Planungskosten. Mit der Landesinitiative „Bauland an die Schiene“ legt die Landesregierung ein Augenmerk auf die gezielte Entwicklung von bezahlbarem Bauland im Einzugsbereich von Haltepunkten des schienengebundenen Personennahverkehrs. Federführend ist die Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft NRW (BEG NRW). Sie übernimmt als Träger der Landesinitiative 50 Prozent der anfallenden Planungskosten und die Ausschreibung, Vergabe sowie die Prüfung der Planungsleistungen.

Die BEG habe unter der Voraussetzung, dass die Bezirksregierung Münster hier eine Entwicklung als möglich ansieht, die Förderung eines Rahmenkonzeptes im Rahmen der Landesinitiative in Aussicht gestellt, heißt es in der Verwaltungsvorlage.

Die Verwaltung begrüßt die Anregung zur Entwicklung eines Baugebietes im Bereich der Mühlenstraße / Dansenbörger Heide. Das Vorhaben sollte in das gerade in Aufstellung befindliche räumliche Stadtentwicklungskonzept aufgenommen werden.

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