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Akteurinnen der Kfd Horstmar reißen die närrischen Weiber im Borchorster Hof mit

Beim „Partyalarm“ geht die Post ab

Horstmar

Tolle Stimmung herrschte beim „Partyalarm“ der Kfd im Borchorster Hof. Dort ging bei einem super Programm so richtig die Post ab. Dafür sorgten die Akteurinnen des Kfd-Teams, die für Unterhaltung in der Bütt sorgten. Auch Pfarrdechant Johannes Büll traute sich auf die Bühne. Die Besucherinnen hielt es nicht lange auf den Stühlen.

Rainer Nix

Mit einem fröhlichen Liedchen eröffnete das Kfd-Team den Nachmittag.

Ausnahmezustand herrschte im Borchorster Hof. Am Weiberfastnachtstag regierten dort die Frauen. Hochstimmung beim „Partyalarm“ der Kfd St. Gertrudis, die ein Feuerwerk karnevalistischen Frohsinns entfachte. Unter der bewährten Moderation von Annegret Becks bestimmten Schunkellieder, Büttenreden, Sketche und Tanznummern das farbenfrohe Szenario. DJ Chris hielt immer den passenden Hit parat.

Schunkeln macht Spaß

Das Kfd-Team und Becks eröffneten gemeinsam mit einem fröhlichen Liedchen, das die „kunterbunte Zeit“ besang. Als erstes Highlight erschien zu den Klängen des Narrhallamarsches Pfarr­dechant Johannes Büll, der beschwingt, nach allen Seiten grüßend, die Bütt bestieg. „Mit der Bewegung Maria 2.0 weht ein frischer Wind durchs Land“, legte der Seelsorger los. Doch welche Maria soll es genau sein, die das kirchliche Leben revolutioniert?

Auch wenn der Name der Bewegung auf die Gottesmutter zurückgehe, gebe es allein in der Kfd Horstmar 200 Mitglieder dieses Namens, so Büll. So steht er nach dem Rufnamen oftmals auch an zweiter Stelle. „Steckt nicht in jeder Frau ein bisschen Maria“, meinte der Dechant schließlich diplomatisch.

„Else“ in Gestalt von Karin Dunkel berichtete von ihren Problemen beim Telefonieren. Das müsse man ja ständig neu lernen. Sie schwärmte vom Schnur-Telefon im Flur, das als Verzierung einen „Brokatponcho“ verpasst bekam. „Sag den jungen Menschen mal, sie sollen den Hörer auf die Gabel legen, die wissen doch gar nichts mehr damit anzufangen“, stöhnte Else. „Der Wigbert hat heute ein ‚Streichel-Telefon‘“, berichtete die Frau, auch unter dem Namen „Smartphone“ bekannt. Zu dem pflegt er eine geradezu freundschaftliche Beziehung, von der Fernsprachapparate früherer Generation nur träumen konnten.

Die „Flummis“, jüngste Tanzgarde aus den Reihen der Schützenbruderschaft St. Katharina, erschienen in lustigen Tierkostümen als Elefanten, Zebras, Giraffen oder Löwen. Fröhlich fegten sie als entlaufene Zooattraktionen durch den Saal.

Die etwas älteren „Burgkathrinchen“ erfreuten mit ihrem Gardetanz. Die Trainerinnen Lena Burrichter, Charlotte Wenking, Anne Denkler und Daniela Wigger hatten fleißig mit den Kindern geübt, sodass sie alle in Hochform waren. Zwei Sketche mit Reinhild Arning, Annegret Becks und Karin Mollenhauer komplettierten das heitere Programm, bei dem unzählige „dreistufige Raketen“ der Begeisterung abgeschossen wurden.

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