Heimatpreis für ehrenamtliches Engagement verliehen
Gleich drei Ausgezeichnete
Laer
Insgesamt 5000 Euro beträgt das Preisgeld des Heimatpreises 2021, den die Gemeinde Laer in drei Teile gestaffelt hat. Während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates haben Bürgermeister Manfred Kluthe, Fachbereichsleiter Matthias-Holger Reher und Sozialausschuss-Vorsitzende Margarete Müller diesen an Norbert Surmund (1. Preis) an Manfred Sommer (2. Preis) und das Jugendblasorchester (3. Preis) verliehen.
Den offiziellen Rahmen der letzten Ratssitzung in diesem Jahr nutzten Bürgermeister Manfred Kluthe, Fachbereichsleiter Matthias Holger-Reher und die Vorsitzende des Sozialausschusses, Margarete Müller, um die drei Gewinner des Heimatpreises 2021 – dieser wird zu 100 Prozent vom Land NRW gefördert und ist insgesamt mit 5000 Euro dotiert – bekanntzugeben und auszuzeichnen. Dabei machten es die drei durchaus spannend. So gab das Trio zunächst den dritten Preis bekannt, der mit 1500 Euro dotiert ist. Diesen holte sich das Blasorchester Laer. Seinen Verantwortlichen sei es gelungen, trotz der coronabedingten Einschränkungen, Aktivitäten für seine Mitglieder zu organisieren und damit den Zusammenhalt zu fördern, lautete die Begründung der Jury, zu der auch Margarete Müller gehörte. Wie sie berichtete, hätten dem Gremium sechs Bewerbungen vorgelegen.
„Der Heimatpreis ist ein tolles Instrument, um das Engagement des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Gemeinde Laer zu stärken“, befand der Bürgermeister, der sich freute, dass der Rat im weiteren Sitzungsverlauf auch einer erneuten Bewerbung der Kommune zur Förderung des Heimatpreises 2022 zugestimmt hat.
Doch zurück zur Preisverleihung: Dankend nahmen Geschäftsvorsitzende Sarah Niehues und Verwaltungsvorsitzender Markus Oskamp, die von einigen jungen Mitgliedern des Jugendblasorchesters begleitet wurden, den Preis und einen Blumenstrauß entgegen.
Darüber durfte sich auch Manfred Sommer freuen, der den zweiten Preis, der mit einer Geldsumme von 1500 Euro dotiert war, stellvertretend für die Werkgruppe des Heimatvereins Laer entgegennahm. Diese Runde wurde für ihre erfolgreiche Projektarbeit mit Kindern ohne und mit Handicap ausgezeichnet.
Über den ersten Preis und eine Geldsumme von 2500 Euro durfte sich Norbert Surmund freuen, der im Auftrag des Heimatvereins schon seit vielen Jahren seine beliebten Nachtwächtertouren vor Ort anbietet. Wie er berichtete, hätten diese gerade wieder Fahrt aufgenommen, als die vierte Corona-Welle ihn wieder ausgebremst hätte. Er hoffte, dass es im Januar oder Februar damit weitergehen könne. .
Der Heimatfreund versprach aber auf alle Fälle, als Nachwächter auch künftig weiter zu machen. Das Preisgeld stiftete Surmund dem verstorbenen Gerrit Thiemann. Dieser habe ihm bei seinen Touren sogar an seinen freien Tagen geholfen, um die Teilnehmer nach dem Gang im Rathaus zu bewirten, zeigte sich der Nachtwächter noch im Nachhinein dankbar und erkenntlich für die Unterstützung des früheren Geschäftsführers des Dorfmarketingvereins, auf den er sich stets verlassen konnte.
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