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Treffen für alle alten Opel-Fahrzeuge

Der Guhru reist im Kadett an

Metelen/Schöppingen

Die ganz Hartgesottenen kommen mit Camping-Ausrüstung schon am heutigen Freitag; morgen dann wird die Brüningmühle zwischen Metelen und Schöppingen zum Mekka der Opel-Youngtimer. Monzaguhru Dirk Lating lädt einmal mehr zum Opel-Treffen ein.

Diesmal mit einem Kadett Kombi der B-Baureihe beim Monzaguhru-Treffen am Start: Organisator und Namensgeber Dirk Lating. Foto: Dieter Huge sive Huwe

Es ist das mittlerweile 23. Treffen - ursprünglich gedacht für die namensgebenden Opel-Dickschiffe der 80-er Jahre. Doch mittlerweile sind nicht nur die Monza-Fahrer eingeladen. Dirk Lating hat den Treff, der viele Jahre an der Felsenmühle in Ochtrup stattfand, längst zum Opel-Treff erweitert.

„Davon sind doch nur noch 300 bis 400 angemeldet“, überschlägt der Metelener die kontinuierlich schrumpfende Zahl fahrbereiter Monza-Karossen in der Republik. Das ist zu wenig, um  die Szene in ausreichender Stärke zu mobilisieren. Also sind auch andere Baumuster gerne gesehen.

Selbst der Metelener Guhru wird höchstdieselbst diesmal keinen Monza starten, um die wenigen Kilometer zum neuen Treffpunkt zu fahren. „Ich habe einen Kadett B, den ich gerade für eine Freundin aufbereite. Der ist doch ideal für das Treffen, oder?“, beantwortet Lating die Frage nach dem fahrbaren Untersatz des Organisators gleich selber.

Viel Chrom ziert den Kadett, den Lating beim Treffen vorstellen wird. Foto: Dieter Huge sive Huwe

In der Tat ist der Kadett Kombi der zweiten Baureihe ein Hingucker. Viel Chrom, ein Dachgepäckträger, der dem Betrachter förmlich entgegenblinkt und der wunderschön geschwungene Schriftzug neben der Tür - ein Traum von Auto. Schön vorsichtig fahren sollte man mit dem Opel ebenfalls. Kopfstützen sucht man vergeblich. Gurte? Ebenfalls Fehlanzeige.

„Wichtig ist eigentlich nur, dass ein Blitz auf dem Kühler prangt", freut sich Lating auf die Opelaner, die am morgigen Samstag ab 9 Uhr auf das Gelände an Jules Brüningmühle gleich  neben der Vechtebrücke an der Landstraße 570 geladen sind. Auf einer großen Wiese,  auf der auch gecampt werden kann,  haben die Old- und Youngtimer-Eignerinnen und -Eigner und ihre Gefährte ausreichend Auslauf.

„Ich freue mich auch auf viele neue Gesicher“, ist Lating gespannt, wie sich die Szene nach Corona aufgestellt hat. Fünf Euro Teilnahmegebühr sind nicht die Welt, die kleine Präsenttüte für alle Teilnehmer ist damit fast schon finanziert. Dass auch das ein oder andere Ersatzteil mitgebracht und angeboten werden darf, versteht sich bei derartigen Treffen von alleine. Schließlich hilft man sich in der Szene. Und dann ist da immer auch noch einer, der sich mit dem Innenleben der Blitz-Boliden bestens auskennt: Eben der Monzaguhru Dirk Lating - Namensgeber und Organisator des Treffens.

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