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Kreuzviertelfest feiert in diesem Jahr Jubiläum

Auch nach 30 Jahren noch nicht müde

Münster

Ende August geht es wieder rund um die Kreuzkirche. Das Kreuzviertelfest lockt mit viel Musik und einer familiären Atmosphäre.

Klaus Baumeister

Sie rühren die Werbetrommel für das Kreuzviertelfest am letzten August-Wochenende (v.l.): Joachim Pues, Eva-Maria Husemeyer und Wolfgang Halberscheidt. Foto: kb

Es begann 1988 mit einem kleinen Fest auf einem alten Tankstellengelände an der Studtstraße. „Mit dabei waren drei bis vier Kaufleute, die etwas ausstellten“, wie sich Wolfgang Halberscheidt erinnert.

30 Jahre Kreuzviertelfest

Heute ist das Kreuzviertelfest ein echte Institution mit einer herausragenden Bedeutung im Gefüge der münsterischen Stadtteil-Feste. 30 Jahre Kreuzviertelfest sollen in diesem Jahr gefeiert werden, freuen sich neben dem Programmchef Halberscheidt auch Eva-Maria Husemeyer und Joachim Pues, Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleute im Kreuzviertel, die das Fest stemmen.

Am 25. und 26. August (Samstag und Sonntag) ist es wieder so weit. Dann verwandelt sich die Fläche rund um die Kreuzkirche in eine Festmeile mit Musik, Tanz und jener Lounge, die im vergangenen Jahr bei den Gästen gut angekommen ist.

Das Musikprogramm

Seit 24 Jahren trägt Halberscheidt die Verantwortung für das Musikprogramm beim Kreuzviertelfest. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie das Event an die Kreuzkirche zog und irgendwann den ganzen Kirchplatz mit dem inzwischen legendären Rundlauf einfasste.

Für das Jubiläumsfest kann er auch ein Jubiläum ganz eigener Art präsentieren. Die 1988 gegründete und 2003 wieder aufgelöste Band Blues Mafia trifft beim Kreuzviertelfest noch einmal in Originalbesetzung auf.

Darüber hinaus ist die „Elvis Presley Tribute Brass-Band“ mit von der Partie, ebenso „The Doors of Perception“ oder auch der A-cappella-Chor Spellbound. Insgesamt sind 22 Bands und Tanzformationen an den beiden Tagen aktiv. Kultig dürfte es auch zugehen, wenn David Rauterberg am Samstagabend beim Kreuzviertelfest zum „Rudelsingen“ einlädt.

Mit den Nachbarn abgesprochen

Einerseits ein familiärer Charakter, andererseits aber auch eine Strahlkraft weit in die Stadt hinein – hier sieht Eva-Maria Husemeyer den eigentlichen Charme des Kreuzviertelfestes. Um Nachbarschaftskonflikte im dicht bebauten Kreuzviertel zu vermeiden, werden traditionell eine Woche vor dem Fest die Nachbarn eingeladen, um mit ihnen die Modalitäten zu besprechen.

Ein „Dankeschön“ formulieren die Veranstalter auch an die Adresse der Kirchengemeinde, die ihr Grundstück für das Fest zu Verfügung stellt.

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