LWL-Museum in Münster: Barbarossa-Ausstellung geht zu Ende
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Ausstellung im LWL-Museum endet
Bye, bye Barbarossa
Münster
Dreieinhalb Monate lang drehte sich im LWL-Museum für Kunst und Kultur am Domplatz in Münster (fast) alles um „Kaiser Rotbart“. Die Ausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ versammelte rund 150 hochkarätige Exponate. Nun steigt das Finale.
Am Sonntag findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur ab 13 Uhr die Finissage zur Ausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ statt. Zum Finale gibt es noch einmal ein umfangreiches Programm.Foto: LWL/Hanna Neander
Am Sonntag (5. Februar) findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur am Domplatz von 13 bis 18 Uhr die Schlussveranstaltung zur Ausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ statt. Mit einem bunten Programm gibt es zum letzten Mal die Möglichkeit, die Ausstellung über den berühmten Stauferkaiser zu besuchen.
Besucher erwartet ein Programm aus Touren und Workshops für Kinder und Erwachsene, wie der Landschaftsverband mitteilt. So wird im Foyer ein Stickworkshop angeboten und es sind Spieltische mit Mittelalterbezug aufgebaut. Die offenen Ateliers laden ein, in Workshops mittelalterliche Techniken auszuprobieren: Vergolden, Pflanzen zeichnen, Naturfarben herstellen und Schachfiguren aus Seife schnitzen stehen auf dem Programm.
„Making-of“-Vortrag der Kuratorin
Von 11.15 bis 16.15 Uhr finden darüber hinaus stündlich Rundgänge zu Barbarossa statt. Zum Abschluss gibt es um 18 Uhr einen „Making-of“-Vortrag der Kuratorin Dr. Petra Marx. Tickets für die Finissage sind im Ticketshop erhältlich.
Kaiser Barbarossa und die „Kunst der Herrschaft“
Anlässlich des 900. Geburtstages des Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122-1190) hatte das LWL-Museum für Kunst und Kultur seit Ende Oktober die große internationale Sonderausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“ gezeigt. Zusätzlich gab es auf Schloss Cappenberg im gleichnamigen Selmer Ortsteil die Ausstellung „Das Vermächtnis von Cappenberg“.
Exponate aus Paris, London und Kopenhagen
Die schillernde Figur des Kaisers „Rotbart“, der als schwäbischer Herzogssohn und seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation die Geschicke Europas mit lenkte, stand im Zentrum der Schau in Münster. Die Ausstellung versammelt rund 150 hochkarätige Exponate, darunter Handschriften, Reliquiare und Elfenbeinschnitzereien aus Paris, London und Kopenhagen.