Mühlenhof-Freilichtmuseum
Über 2000 Besucher bei bulgarischem Volksfest
Münster
Über 2000 Bulgaren aus ganz Deutschland feierten am Sonntag im Mühlenhof-Museum ihr traditionelles Volksfest.
Es ist das bundesweit größte Treffen der Bulgaren in Münster: Am Sonntag fand das dritte Volksfest des bulgarischen Kulturvereins statt, mehr als 2000 Menschen versammelten sich zum Picknick, genossen die traditionelle Küche und erfreuten sich an Volkstänzen aus der Heimat.
„Heute ist ein Festtag für unser Land, die Kultur liegt uns am Herzen, und dieses Fest hier ist schon zu einer kleinen Tradition geworden“, so Generalkonsul Nedelcho Mihaylov (Frankfurt) in seiner Begrüßungsansprache. Auch in der Fremde dürfe man seine Wurzeln nicht vergessen, deshalb sei das Treffen wichtig, sagte er weiter.
Lob für das Organisationsteam
Ein großes Lob ging an das gesamte Organisationsteam des Vereins „Das kleine Bulgarien“ und NRW-Honorarkonsul Werner Jostmeier, der den „Wert der Vielfalt, die Europa stark macht“ in den Mittelpunkt seiner Begrüßung stellte. Dudelsackpfeifer aus dem Rhodopa-Gebirge, die Tänzer des Ensembles Pirin, Sänger Valya Balkanska und zehn selbst organisierte Tanzgruppen in ihren Trachten bereicherten das Kulturprogramm im Schatten der Bockwindmühle.
An mehreren Ständen präsentierten Händler bulgarisches Handwerk von Holzschnitzarbeiten bis zu fein modellierten Skulpturen, serviert wurde das bulgarische Filoteig-Gebäck „Banzia“, gefüllt mit Salzlakenkäse und Quark. „Die Gastfreundschaft der Menschen hier in Münster ist groß, wir kommen sehr gern in den Mühlenhof“, so die Vorstandsvorsitzende des Kulturvereins, Katya Byalkova. Wegen der großen Resonanz soll es auch künftig bei der Westfalenmetropole als Veranstaltungsort für das bundesweite Treffen der Völkerfreundschaft bleiben.
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