Deutscher Akademischer Austauschdienst
Bund kürzt Förderprogramme: Uni kann Stipendien nicht neu ausschreiben
Münster
Von den Finanzkürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst ist auch die Universität Münster betroffen. Viele Stipendien, die derzeit vergeben sind, könnten nach derzeitigem Stand nicht erneut ausgeschrieben werden.
Der Bund spart – und davon ist die Wissenschaft betroffen – auch in Münster. Der vom Außenministerium grundfinanzierte Deutsche akademische Austauschdienst (DAAD) büßt noch im laufenden Jahr neun Millionen seines bisher 204 Millionen Budgets ein. 2023 soll der Betrag erneut heruntergesetzt werden. Die Folge: Ein Teil der wissenschaftlichen Austauschprogramme kann nicht mehr finanziert werden. Der DAAD spricht bundesweit von rund 6000 Stipendien, die wegfallen.