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Neueröffnung Mehrgenerationenhaus

Der Auftakt war schonmal ein großer Erfolg

Münster-Gievenbeck

Das MuM ist schon so etwas wie eine Institution in Gievenbeck: als nachhaltiges Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum und Begegnungsstätte für alle im Stadtteil, gefördert von Bund, Land und Stadt. Nun hat es in einem neuen Gebäude eröffnet.

Von Ulrich Coppel

Gute Stimmung herrscht in den neuen Räumen des MuM. Foto: Ulrich Coppel

Beim feierlichen Empfang des neugebauten Mehrgenerationenhauses am Gescherweg 75 herrschte am Montagnachmittag sehr großer Andrang. Mindestens 150 Gäste aus öffentlichem Leben, Politik, ehrenamtlich Engagierte und Interessierte waren der Einladung des Vereins „Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum“ (MuM) gefolgt. Sie betrieben dort genau das, was das Haus als Ort im Kern auch als Zweck hat: Begegnung und Kommunikation - dem besonderen Anlass am Montag gerecht, mit Kaltgetränk und kleinen Imbissen.

„Hier treffen sich Anwohner, Frauen, Männer, Senioren, Kinder, Geflüchtete oder Angehörige von Minderheiten, für Gespräche und gemeinsame Aktivitäten“, erklärt MuM-Vorstandsmitglied Yvonne Plöger. Sie zeigt auf eine brachliegende Fläche, direkt neben dem Neubau: „Auf unserem alten Grundstück werden jetzt Wohnungen gebaut.“ Eine alte Tür des alten, abgerissenen Hauses ist als Dekoration im Foyer des Neubaus an einer Wand installiert.

Zuhause auf Bildern

Zur Neueröffnung malten zahlreiche Interessierte Bilder zum Thema „Was verstehe ich unter zuhause?“, welche nun in einer gemeinsamen Ausstellung weitere Wände zieren.

„Wir werden hier gemeinsam malen, kochen, Kinder betreuen oder Frauengruppen haben. Insgesamt 45 ehrenamtlich Engagierte unterstützen Geflüchtete bei Behördengängen, Wohnungssuche oder bei der Vermittlung von Sprachkursen. Für Kursangebote wie Yoga oder Gitarre engagieren wir Profis. Während sie das erzählt, kommt ein Nachbar mit einer riesigen Topfblume als Geschenk hereinspaziert, und gratuliert den Aktiven.

Stadt und Bund unterstützen

„Den Verein und seine Arbeit gibt es vor Ort schon lange, wir fangen also nicht bei Null an, sondern führen unsere Aktivitäten nur in diesem Neubau weiter fort“, erläutert Plöger: „Einen großen Teil der Kosten hat die Stadt finanziert.“ Auch der Bund sei mit öffentlichen Geldern mit in die Finanzierung eingebunden gewesen. Ferner habe man Zuwendungen von Stiftungen und Spendern erhalten. Der Auftakt in den neuen Räumlichkeiten war also schon einmal ein großer Erfolg.

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