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Studentenorchester in der Mutterhauskirche

Packend inszenierte Geschichte

Münster

Spannende Geschichten, meisterhafte Musik - das Studentenorchster sorgt in der Mutterhauskirche der Franziskanerinnen mit der Solistin Anna-Lena Elbert für ein professionelles Semesterabschlusskonzert.

Von Chr. Schulte im Walde

Sopranistin Anna-Lena Elbert sang mit dem Studentenorchester unter Leitung von Nicolas Kierdorf in der Mutterhauskirche „Wunderhorn-Lieder“ von Gustav Mahler. Foto: Christoph Schulte im Walde

„Welten.Wandel“ stand als Motto über dem Semesterabschlusskonzert des Studentenorchesters am Mittwochabend. Vielleicht trifft dieses Wortpaar genau den Beweggrund, der Gustav Mahler zu seiner Musik inspiriert hat. Weltenwandel als Weg hin zu der noch uneingelösten Vision dessen, was Glück oder Einklang mit der Natur sein könnte. Sie scheint vage in einigen der „Wunderhorn-Liedern“ auf. Ebenso spricht aus ihnen ein Unbehagen Mahlers, die Erfahrung des Leidens an der Welt, ohne gleich in falsche Reminiszenz an vermeintlich früher bessere Zeiten zu verfallen. All das steckt in der „Verlornen Müh“, in „Wer hat dies Liedel erdacht?“ oder dem zwiespältigen Gesang des Soldaten über „die schönen Trompeten“.

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