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Protestler kritisieren münsterische Labore sowie die Uni

Rund 100 Teilnehmer bei Demonstration gegen Tierversuche

Am Samstag haben in Münsters Innenstadt rund 100 Aktivisten gegen Tierversuche protestiert. Die Demo richtete sich gegen das Unternehmen Covance, welches in Münster ein Labor betreibt und nach Angaben der Demonstranten für den Tod Tausender Affen jährlich verantwortlich ist.

Joel Hunold

Aktivisten haben am Samstag in der Innenstadt gegen Tierversuche protestiert. Foto: Joel Hunold

Auch die WWU, das UKM und das Max-Planck-Institut verwenden laut der Organisatoren jährlich Zehntausende Tiere. Die Demonstranten starteten daher am Max-Planck-Institut und zogen entlang mehrerer Unigebäude in Richtung Prinzipalmarkt. Dort fand am Nachmittag die Abschlusskundgebung statt.

„Es gibt viele Alternativen, von denen die meisten sogar besser sind als Tierversuche“, sagte Mitorganisatorin Dr. med. Eva Kristina Bee, Fachärztin für Dermatologie. Als Beispiel nannte sie den sogenannten „Minimenschen“, bei dem menschliche Zellen auf einer Chipkarte angeordnet sind. Medikamente könnten laut Bee so viel präziser getestet werden. Viele Alternativen zu Tierversuchen würden mittlerweile auch praktiziert, doch die Ergebnisse von Tierversuchen würden oft noch zusätzlich hinzugezogen.

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