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Streik

Uniklinik Münster muss Kapazitäten um bis zu 30 Prozent reduzieren

Münster

Die Gewerkschaft Verdi hat an den Unikliniken in Nordrhein-Westfalen zu Streiks aufgerufen. Auch am UKM in Münster hat das enorme Auswirkungen: Patienten werden nicht aufgenommen, Operationen verschoben.

An den Unikliniken in NRW wird gestreikt - auch am UKM in Münster. Foto: dpa (Symbolbild)

Die Uniklinik Münster (UKM) muss in den kommenden Tagen möglicherweise 20 bis 30 Prozent ihrer Kapazitäten reduzieren. Das sagte ihr ärztlicher Direktor Professor Alex Friedrich angesichts des Streiks, den die Gewerkschaft Verdi für die Zeit ab Mittwoch (4. Mai) angekündigt hat.

Patienten werden nicht aufgenommen, Operationen verschoben, Operationssäle geschlossen, Betten nicht belegt. Die Klinik teilte am Sonntag mit, dass betroffene Patientinnen und Patienten so schnell wie möglich informiert werden sollten.

Am Montag und Dienstag gab und gibt es Warnstreiks in allen sechs Unikliniken des Landes. Die Protestierenden fordern vor allem Entlastung, wenn sie mit wenig Personal ihre Schichten leisten müssen.

Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie und den bereits bestehenden Personalausfällen stellt der Streik das UKM vor erhebliche Herausforderungen. Daher werde ein extra eingerichteter Krisenstab die Lage tagesaktuell bewerten und die Versorgung in den einzelnen Bereichen steuern.

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