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Wohn- und Stadtbau freut sich über Auszeichnungen für zwei Projekte

Vorbildlich gestaltet und bezahlbar

Münster

Die Wohn- und Stadtbau freut sich über zwei Auszeichnungen der Architektenkammer NRW: In beiden Projekten wurde nach Meinung der Jury vorbildliche Gestaltung und Bezahlbarkeit vereint.

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Über die Auszeichnung freuen sich (v.l.): Walter Hinkenbrandt (Bauleiter Friesenring), Dr. Christian Jaeger (Geschäftsführer), Arnd Heckmann (Bauleiter Arnheimweg) und Max Delius (stellvertretender Leiter der Bauabteilung). Foto: Wohn und Stadtbau

Im Rahmen der „Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020“ wurden die beiden Projekte „Arnheimweg“ und „Friesenring“ von der Architektenkammer und dem Bauministerium des Landes NRW ausgezeichnet. Neben den Architekten „3pass“ aus Köln und „MS Plus“ aus Münster kann auch die Wohn- und Stadtbau stolz auf die Auszeichnungen sein, wie es in einer Pressemitteilung des städtischen Tochterunternehmens heißt. Beide Maßnahmen sind ausAr­chitekturwettbewerben entstanden, die von der Wohn- und Stadtbau durchgeführt wurden.

Sie sind laut Pressemitteilung nicht nur gestalterisch ansprechend, sondern wurden auch so entwickelt, dass sie bezahlbar zu bauen waren. Die geplante Qualität hat die Wohn- und Stadtbau mit eigenen Bauleitern vor Ort umgesetzt. „Qualitätvolle Gestaltung lässt sich auch im geförderten Wohnungsbau umsetzen“, formuliert Christian Jaeger, Geschäftsführer des Unternehmens, den Anspruch der Wohn- und Stadtbau.

33 Mietwohnungen

Beim Wohnprojekt „Friesenring – Urbanes Wohnen am Rande des Kreuzviertels“ hat die Wohn- und Stadtbau neuen und bezahlbaren Wohnraum auf dem rund 2800 Quadratmeter großen Grundstück der im Jahr 2007 profanierten evangelischen Versöhnungskirche an der Martin-Luther-Straße/Ecke Friesenring entwickelt.

Die neuen Wohnhäuser der Wohn + Stadtbau am Friesenring, Ecke Martin-Luther-Straße sind ausgezeichnet worden. Foto: Oliver Werner

In den drei- bis viergeschossigen Gebäuden und in zwei Doppelhaushälften sind insgesamt 33 Mietwohnungen, davon zehn öffentlich geförderte und 23 frei finanzierte Wohnungen, sowie eine Tiefgarage entstanden. Die Wohnungen bieten mit 47 bis 112 Quadratmeter Raum für die unterschiedlichsten Wohn- und Lebensbedürfnisse.

Lob für soziale Durchmischung

Die Fertigstellung erfolgte im Oktober 2019, die Planung durch das münsterische Architekturbüro „MS Plus Architekten“, das als Sieger aus dem nicht offenen Wettbewerb hervorgegangen war. Gelobt wurde von der Jury vor allem die soziale und bauliche Durchmischung der Neubebauung sowie die aus der Kompaktheit der Bauten entwickelte wirtschaftliche Bauweise.

Wo früher Reihenhäuser für britische Soldaten standen, errichtete die Wohn- und Stadtbau unter dem Leitthema „Grünes Wohnen am Stadtteilzentrum in Münster-Gievenbeck“ zudem einen Neubau mit 23 öffentlich geförderten Mietwohnungen und 42 Eigentumswohnungen. Die Wohnungen in verschiedenen Größen von 47 bis 112 Quadratmetern weisen laut Pressemitteilung sämtlich durchdachte, gut nutzbare Grundrisse auf. Seit Anfang 2018 sind alle Wohnungen bezogen.

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