1. www.muensterschezeitung.de
  2. >
  3. Lokales
  4. >
  5. Muenster
  6. >
  7. „Wir wollen der Jugend noch besser eine Stimme verleihen“

  8. >

Jugendrat hat neuen Vorstand

„Wir wollen der Jugend noch besser eine Stimme verleihen“

Münster

Nach einem Jahr Amtszeit sind Frida Reinhardt, Nour Idelbi und Hesham Alhamwi satzungsgemäß aus dem Vorstand des münsterischen Jugendrates ausgeschieden. Ihre Nachfolger haben viele Ziele.

Von Simon Beckmann

Der münsterische Jugendrat hat einen neuen Vorstand (v.l.): Lorenzo Peuser (16), Sören Werlemann (14) und Abrafi Owusu Sekyere (17) folgen auf Frida Reinhardt (18), Nour Idelbi (17) und Hesham Alhamwi (16).  Foto: Matthias Ahlke

Der münsterische Jugendrat hat einen neuen Vorstand. Das wurde während der jüngsten Sitzung am Montag beschlossen. Ab sofort stehen Lorenzo Peuser (16, Schillergymnasium), Abrafi Owusu Sekyere (17, Schillergymnasium) und Sören Werlemann (14, Pascal-Gymnasium) dem jüngsten Gremium der Stadt vor. Damit lösen sie satzungsgemäß Frida Reinhardt (18), Nour Idelbi (17) und Hesham Alhamwi (16) ab.

„Wir legen weiterhin großen Wert auf Themen, die unsere Generation betreffen, wie etwa die Digitalisierung an Schulen, die Bildung oder den Klimawandel“, umreißt Werlemann das, was der Vorstand in seiner einjährigen Amtszeit nun im Fokus behalten will. Dabei ist den Mitgliedern besonders wichtig, dass sie für die Kinder und Jugendlichen in Münster noch lauter werden. „Wir wollen der Jugend hier noch besser eine Stimme verleihen“, sagt der 14-Jährige, der wie die anderen beiden Vorstandsmitglieder politisch interessiert und aktiv ist.

Rederecht im Rat der Stadt

Wichtig für den Jugendrat – das macht das ausgeschiedene Vorstandsmitglied Alhamwi deutlich – sei auch, dass das Gremium durch eine neue Vorlage zukünftig Rederecht im Rat der Stadt Münster besitze. „Es ist wichtig, dass sich die Politikerinnen und Politiker auch unsere Meinung anhören“, sagt der 16-Jährige, der am Montag auch einen Rückblick auf die Amtszeit des bisherigen Vorstandes hielt. Darin berichtete er unter anderem von 13 Sitzungen des Jugendrates, fast 34 Stunden Sitzungszeit und fünf Anregungen. Ebenso erinnerte er an Aktionen und Workshops des Jugendrates. „Wir sind auch mit vielen Personen aus der Politik und der Verwaltung, vor allem aber mit Kindern und Jugendlichen in den Austausch getreten“, sagt Alhamwi. Für seine Zeit im Vorstand des Gremiums ist er dankbar: „Wir durften lernen, wie Bürokratie funktioniert und Politik hautnah erleben.“ Auf diese Erfahrungen darf sich nun auch das neue Vorstandstrio freuen.

Startseite
ANZEIGE