Feuerwehr
Spritzenhaus-Anbau macht Fortschritte
Metelen
Ein knappes halbes Jahr nach dem Spatenstich nimmt der Anbau am Feuerwehrgerätehaus schon klare Formen an. Nun erfolgt die Ausschreibung für den Innenausbau.
Trotz kalter und nasser Witterung sind die Arbeiten für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses an der Ochtruper Straße gut vorangekommen. Diplomingenieur Ansgar Woermann (stellvertretender Geschäftsführer feldhausarchitekten) zeigte sich jetzt bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Gemeinde und der Feuerwehr sowie im Gespräch mit dieser Zeitung sehr zufrieden mit der Entwicklung.
„Probleme gibt es nur mit dem Dach. Da brauchen wir sogenannte Sandwich-Paneele“, sagte Ansgar Woermann. „Aber gerade für die Paneele gibt es aktuell Lieferprobleme.“ Da auch keiner der Bauarbeiter krank wurde, war Improvisation gefragt, um weiterarbeiten zu können. „Wir haben den Rohbau durchgezogen und dann einfach den Einbau der Fenster und das Abdichten der Fenster vorgezogen. So liegen wir weiter gut im Zeitplan.“
Das Prinzip der kurzen Wege
Ende Mai sollen nun die Sandwich-Paneele kommen und dann soll der Anbau des Feuerwehrgerätehauses auch sein bislang fehlendes Dach bekommen. Wenn man den Anbau betritt, kann man jetzt schon die spiegelbildlich errichteten Sanitär- und Sozialräume für die männlichen und weiblichen Feuerwehrleute gut erkennen. „Es gilt bei den Umkleiden und Waschräumen das Prinzip der kurzen Wege, damit alle schnell auf den Feuerwehrwagen kommen und raus zum Einsatz fahren können“, erläuterte Ansgar Woermann.
900.000 Euro kostet der Bau. Damit werden die Feuerwehrmänner und -frauen endlich zeitgemäße Umkleideräume bekommen, in denen die Einsatzkleidung von der Straßenkleidung getrennt ist. Bislang mussten sie sich hinter den Einsatz-Lkw in der Fahrzeughalle umziehen.
Im Herbst soll alles fertig sein
Die Feuerwehrleute werden künftig über die Straße Am Stadion anfahren, hinter der Sporthalle parken, direkt in die Umkleiden gehen und dann bestens ausgerüstet in die Fahrzeughalle nach vorne zum Einsatz eilen. Laut Ansgar Woermann bleibt alles bei der Investitionssumme und bei dem Fertigstellungstermin zum Herbst diesen Jahres.
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