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Fußball: 3. Liga

Ehemaliger Preußen-Sportchef Metzelder tritt in Ingolstadt Rückzug an

Münster

Die lange Negativserie, die wenig dezente Kritik der Fans und die allgemein schlechte Entwicklung des FC Ingolstadt haben Malte Metzelder beim FC Ingolstadt den Job. Der Sportdirektor, der diesen Posten auch bei Preußen Münster drei Jahre inne hatte, bot offiziell seinen Rücktritt an.

Malte Metzelder. Foto: Gunnar A. Pier

Es hatte sich angedeutet, am späten Freitagabend wurde die Trennung zwischen Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt und dem früheren Preußen-Sportchef Malte Metzelder offiziell. Die Schanzer, bei denen mit Guerino Capretti ein weiterer ehemaliger SCP-Spieler seit Anfang des Jahres Coach ist, haben 2023 acht von zehn Partien verloren und sind in der Tabelle tief abgerutscht. Der Wiederaufstieg ist kein Thema mehr.

Malte Metzelder

Metzelder, der in Münster von 2017 bis zum Abstieg 2020 tätig war, soll seinen Rücktritt selbst angeboten haben. „Die ausbleibenden Erfolgserlebnisse haben mich dazu veranlasst, dass ich den Verein vorzeitig verlasse“, so der 40-Jährige, dessen Arbeitspapier im Juni eh ausgelaufen wäre. Der Sportdirektor, der 2021 den Posten antrat, stand vor allem bei den Fans in der Kritik.

Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer wurde so zitiert: „Malte war stets verlässlich wie geradlinig und hat im Laufe seiner Tätigkeit gute Entscheidungen vorangetrieben und getroffen, die im Lichte der aktuellen Ergebnisse leider nicht zum Vorschein treten.“ Der Verein, für den er auch lange spielte, dankte ihm ausdrücklich für seine Arbeit und Loyalität.

Metzelder spricht von "Herzensangelegenheit"

Metzelder selbst sprach von einer "Herzensangelegenheit". Zwischen 2007 und 2014 hatte er für den FCI gespielt, nach der Karriere arbeitete er bereits bis zu seinem Engagement auf der Geschäftsstelle.

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