An zu geringer Ausbeute gescheitert

An der eigenen Torausbeute scheiterten die Münsterlandklasse-Handballerinnen des SC Falke Saerbeck am Sonntagabend im Heimspiel gegen den SC Hörstel, das mit einer ärgerlichen 24:26 (10:11)-Niederlage endete. „Wir haben 16 Hundertprozentige verworfen“, machte Trainer Jürgen Aufderhaar den Grund für die knappe Pleite aus. „Ich rede nicht von den Pfostentreffern aus der zweiten Reihe, sondern von den Chancen, die wir frei vor dem Tor vergeben haben. Dadurch haben wir uns selbst geschlagen.“

Ansonsten zeigten die Falke-Frauen eine starke Leistung, hatten die Nase anfangs auch leicht vorne. Allerdings war mit dem 4:2 (7.) durch Katharina Borgert vorerst Schluss. Knapp zwölf Minuten benötigte das Heimteam, um den Ball wieder in den gegnerischen Maschen zappeln zu lassen. Sarah Plogmaker, die einen Siebenmeter zum 5:7 (19.) verwandelte, erlöste die Falke-Frauen. Letztlich ging es mit einem knappen 10:11-Rückstand in die Pause.

In der zweiten Halbzeit holten die Saerbeckerinnen zunächst die 12:11-Führung (31.), liefen dann jedoch wieder einem Rückstand hinterher. Mit dem 14:15 (39.) blieben sie Hörstel zunächst auf den Fersen, mit dem 17:21 (53.) war der Abstand etwas größer. Doch das Heimteam steckte nicht auf, wie der Trainer lobend anmerkte: „Die Mädels haben super gekämpft, nie aufgesteckt und bis zum Ende alles gegeben.“ So verkürzten sie kurz vor Schluss auf 23:24 (58.) und 24:25 (60.). Um das Spiel noch zu drehen, versuchten es die Falke-Frauen mit einer offenen Deckung, die ihnen letztlich nur einen weiteren Gegentreffer einbrockte.

Falke-Frauen: V. Kösters, Ventker-Stegemann - Plogmaker (7/1), Borgert (4), Rehme (3), Büchter (3), Joanning (3), L.-M. Kösters (2/1), Book (1), Möllerherm (1), Walterskötter, Reckfort, Lenfort, Engeler, Mugume.