Reiten: Islandpferde
Auf dem Weg in die Hauptstadt
Greven
Mit einem großen Aufgebot machte sich der Islandpferde-Reiter- und Zuchtverband auf den Weg nach Berlin – und der führte auch durch Greven.
Der vom Islandpferde-Reiter- und Zuchtverband (IPZV) anlässlich der diesjährigen Islandpferde-Weltmeisterschaft in Berlin ausgeschriebene Stafettenritt startete als Fortsetzung der niederländischen Stafette in Reuver. Er führt quer durch Deutschland und endet am 4. August mit dem 13 Kilometer langen Ritt von circa 100 Islandpferdereitern von der Siegessäule quer durch die Stadt zum Turniergelände nach Berlin-Karlshorst.
Die Stafette von Reken bis Warendorf wurde von Tina Leinhos, der Freizeitwartin des IPZV Münsterland, betreut. Sechs Reiter und Reiterinnen bezogen am 8. Juli mit ihren Pferden auf dem Löwenhof Station, der Rest ritt noch ein kleines Stückchen weiter über den Dortmund-Ems Kanal und kampierte auf dem Hof Gramann. Gesponsert wurde der Grevener Teil der Etappe vom Münsterland-Tourismus, der für das leibliche Wohl der Teilnehmer am Abend sorgte.
Im Groben orientiert sich der Stafettenritt an der Münsterlandreitroute. Das hat viele Vorteile: Die Wege sind ausgearbeitet, gut beschildert und stehen mit dem praktischen Münsterland Tourenplaner online zur Verfügung. Vielerorts gibt es jedoch kleinere Abweichungen, die dadurch zustande kommen, dass die „Ortskundigen“ ihre Lieblingsstrecken verrieten. So auch in Greven Schmedehausen.
Die zwölf Islandpferdereiter- und Reiterinnen, die auf dem Hof Gramann zu ihrem etwa 28 Kilometer langen Ritt Richtung Ostbevern aufbrachen, konnten sich auf alte Hohlwege, romantische verschlungene Pfade im Wald und lange Wiesenwege auf weichem Sandboden freuen.
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