Fußball: 09-Reserve bleibt nach klarem 3:0-Derbysieg im Titelrennen / SCR weit vom rettenden Ufer entfernt
Aufstiegskampf und Abstiegsangst
Greven
Nicht nur der SC Falke Saerbeck marschiert Richtung Meisterschaft. Auch die Fußballer des SC Greven 09 II unterreichen ihre Ambitionen, in die A-Liga aufzusteigen. Im Derby gegen den SV Greven ließen sie nichts anbrennen. In der Bezirksliga wärmt sich der SC 09 I beim TuS Altenberge für das Spiel gegen den SC Preußen Münster auf.
Lange war der Endspurt nicht mehr so spannend wie in dieser Saison. Oben wie unten stehen Entscheidungen bevor. Während der SCR in der Kreisliga A um sein sportliches Überleben kämpft, liegen zwei Teams auf Meisterkurs.
Da ist zum einen der SC Greven 09 II. Nach dem überzeugenden 3:0 (2:0)-Sieg am Donnerstagabend bleiben die Schützlinge von Srdjan Kosoric und Peter Melchers Tabellenführer FC Mecklenbeck auf den Fersen. Für den Moment ist Greven gleichgezogen.
Im Derby gegen den SV Greven unterstrichen die Nullneuner ihre Titelambitionen. „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft“, so Trainer Srdjan Kosoric. „Ich bin sehr, sehr begeistert von der Vorstellung.“ Eine Einschätzung, die sein Gegenüber teilte. „Die Qualität hat sich durchgesetzt“, so Dominic Tomasso, der von der Vorstellung seiner Elf „total enttäuscht“ war.
Jens Krumschmidt brachte den SC 09 nach 30 Minuten mit 1:0 in Führung. Für ihn war es bereits der 16. Saisontreffer.
Brandgefährlich waren die Nullneuner erneut bei Standards. Ein langgezogene Eckstoß fand nach 43 Minuten mit Louis Hinterding einen Abnehmer. Sein Treffer markierte das 2:0 und ließ die Gäste aus der Emsaue alt aussehen, die bis auf einen Lattenkracher wenig zustande brachten.
Auch nach der Pause blieb der Tabellenzweite tonangebend. „Die zweite Halbzeit war überragend“, fand Kosoric. Auf der einen Seite erhöhte Nicolas Hölscher auf 3:0, auf der anderen Seite ließen er und seine Mitspieler nichts mehr zu. Der SVG blieb an diesem Abend blass, während sich der SC 09 wie ein Aufstiegsaspirant präsentierte.
Kaum noch aufzuhalten sind die Saerbecker Fußballer auf ihrem Weg in die Bezirksliga. Gewinnt der A-Liga-Tabellenführer auch das zweite Topspiel am Sonntag bei der DJK Armina Ibbenbüren (16 Uhr) und lässt Verfolger Laggenbeck gegen Ladbergen Punkte liegen, ist den Falken bereits drei Spieltage vor Saisonschluss die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Bei einem Spiel Rückstand beträgt der Vorsprung vor dem Duell mit dem Tabellendritten fünf Punkte.
Ein Polster, auf dem sich die Saerbecker nicht ausruhen wollen. „Wir brauchen aus den vier Spielen zwei Siege“, will Trainer Dragan Grujic von einer Vorentscheidung noch nichts wissen. In Ibbenbüren muss er weiter auf Marco Laumann verzichten. Passen muss nach seinem Zusammenstoß am Mittwoch Frederik Völkl. Sven Jaspert sitzt am Sonntag eine Gelbsperre ab. Und Felix Steuter geht angeschlagen in nächste Top-Begegnung.
Weniger rosig sieht es beim SC Reckenfeld aus, der trotz des Sieges am vergangenen Sonntag der B-Liga entgegen taumelt. Acht Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer. Sonntag (15 Uhr) gastiert Borghorst am Wittlerdamm.
Bezirksligist SC 09 ist am Sonntag (15 Uhr) in der Meisterschaft beim TuS Altenberge gefordert, bevor am Mittwoch (18.30 Uhr) Preußen Münster zum Freundschaftskick in der Schöneflieth aufläuft.
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