Handball: Falke-Frauen in Aufstiegsrunde
Die erste Hürde gemeistert
Saerbeck
Die Saerbecker Handballerinen galten in der zurückliegenden Saison lange Zeit als sicherer Abstiegskandidat. Jetzt besitzen sie gute Chancen, sich für die Münsterlandklasse zu qualifizieren. Ein erster Schritt ist bereits getan.
Am letzten Spieltag hatten die Kreisliga-Handballerinnen des SC Falke Saerbeck noch um den Klassenerhalt gebangt, sich dann aber durch den 36:17 (12:6)-Kantersieg über die DJK Eintracht Coesfeld III auf den fünften Tabellenplatz katapultiert und sich dadurch für die Aufstiegsrunde zur Münsterlandklasse qualifiziert. Mit einem 21:16 (7:10)-Sieg über die HSG Gremmendorf/Angelmodde meisterten die Kreisliga-Handballerinnen des SC Falke Saerbeck dort am Sonntagnachmittag die erste Hürde zur Münsterlandklasse.
Dabei zeigte die Mannschaft um Trainer Jürgen Aufderhaar im Auswärtsspiel zunächst nicht ihre beste Leistung.
„Wir haben nach 18 Minuten mit 6:5 geführt“, berichtete der Trainer von einem schleppenden Beginn. Danach erzielten die Falke-Frauen zwar eine Drei-Tore-Führung, verspielten diese jedoch vor der Pause wieder. „Wir waren total von der Rolle“, beobachtete Aufderhaar. „Wir haben viele Chancen vergeben, auch frei vor dem Torwart. In der Abwehr waren wir ebenfalls unkonzentriert und haben den Gegner dadurch stark gemacht.“ Das hatte einen 7:10-Rückstand zur Halbzeit zur Folge.
„Ich war gar nicht zufrieden und bin in der Kabine laut geworden“, ließ der Falke-Coach wissen. Nach seinem deutlichen Appell gingen die Saerbeckerinnen mit erhobenen Köpfen in den zweiten Durchgang und holten langsam auf. „Irgendwann ist der Knoten geplatzt“, freute sich Aufderhaar. „Da waren wir dann auch fokussierter im Abschluss und haben gezeigt, was wir können.“
Bereits am heutigen Dienstagabend (Anwurf: 20 Uhr, Schulzentrum) findet das Rückspiel gegen Gremmendorf/Angelmodde statt. „Da sind 60 Minuten volles Rohr gefragt“, weiß der Trainer, dass die Falke-Frauen zu Hause alles geben müssen. „Wir müssen konzentriert zur Sache gehen und dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“
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