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Handball: Münsterlandklasse-Frauen

Saerbeckerinnen vor Alles- oder Nichts-Spiel im Abstiegskampf

Saerbeck

So langsam aber sicher geht es in die Crunchtime der Saison. Für die Handballerinnen des SC Falke Saerbeck bedeutet das: Punkte müssen her! Und am besten schon im kommenden Duell gegen den TV Friesen Telgte - das fordert zumindest der Trainer.

Von Heidrun Riese

Hinter dem Einsatz von Marie Rehme steht derzeit noch ein kleines Fragezeichen. Foto: Heidrun Riese

Das ist so ziemlich das wichtigste Spiel der Saison“, macht Jürgen Aufderhaar deutlich, dass es für seine Münsterlandklasse-Handballerinnen des SC Falke Saerbeck in der Auswärtspartie gegen den TV Friesen Telgte am Sonntagabend (Anwurf: 17 Uhr) praktisch um alles oder nichts geht.

„Etwas anderes als ein Sieg darf nicht dabei herumkommen, wenn wir unsere Chancen auf den Klassenerhalt wahren wollen“, betont der Trainer vor dem Nachholtermin gegen den Tabellennachbarn, den es unbedingt zu überholen gilt. Eigentlich hätte die Begegnung bereits vor mehr als zwei Monaten stattfinden sollen. In der Zwischenzeit haben die Falke-Frauen drei weitere Niederlagen kassiert, ein Remis und einen Sieg geholt, während der Gegner zuletzt zwei Erfolgserlebnisse feiern durfte. „Telgte hat gegen Havixbeck und Ahaus gewonnen und steht deshalb in der Rangliste über uns“, blickt Aufderhaar auf die jüngsten Resultate.

Jürgen Aufderhaar

Allerdings ist das TV-Team mit 8:22 Punkten nicht allzu weit von seinen Schützlingen, die 7:23 Zähler verbucht haben, entfernt. Mit einem Sieg würden der Tabellenzehnte seinen Nachbarn also überholen und dadurch die Abstiegsränge verlassen. „Sehr wahrscheinlich gehen die letzten drei Mannschaften runter“, hat der Falke-Coach ausgerechnet. In der Hinrunde holten die Saerbeckerinnen einen 21:19 (9:9)-Sieg gegen Telgte.

Gute Personallage

Es war ihr erstes Erfolgserlebnis nach dem Aufstieg aus der Kreisliga. „Damals ist unser Gegner vorne eher in die Eins-gegen-Eins-Situationen gegangen und war nicht so schnell im Rückzugsverhalten“, erinnert sich Aufderhaar, der aus dem Aufeinandertreffen im September aber keine Schlüsse für Sonntagabend ziehen möchte. „Es muss einen Grund haben, dass Telgte jetzt gepunktet hat“, rechnet er mit mehr Gegenwehr.

Jürgen Aufderhaar, Trainer der Handballerinnen des SC Falke Saerbeck. Foto: Heidrun Riese

Überhaupt sollen sich die Falke-Frauen gar nicht so sehr auf die Gastgeberinnen fokussieren, sondern mehr auf das eigene Spiel. „Wir müssen Druck aufs Tor bringen und auch mal aus der zweiten Reihe werfen“, nennt der Trainer die Stellschrauben, an denen die Saerbeckerinnen noch weiter drehen müssen. Vor allem aber komme es auf die Einstellung an: „Wir müssen kämpfen, wir müssen präsent sein.“

Personell sieht es gar nicht so schlecht aus, denn aktuell liegt nur eine Absage von Nele Drees vor. Allerdings gibt es einige Fragezeichen, und zwar hinter den Einsätzen von Sina Mugume, Carmen Reckfort, Mara König und Katharina Borgert. Außerdem hat sich Marie Rehme beim Training am Dienstagabend eine leichte Verletzung am Knie zugezogen. Aufderhaar: „Ich hoffe, dass sie spielen kann.“

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