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Fußball: Bezirksliga

Trotz Party-Nächte und Mini-Kader: SC Greven 09 liefert ab

Greven

Chapeau SC Greven 09. Trotz wieder einmal einer äußerst dünnen Personaldecke, gewann das Team von Yannick Bauer auch beim SV Mesum II. Von der Art und Weise war selbst der Coach positiv überrascht - hatten die Spieler doch ordentlich gefeiert.

Happy über das Ergebnis seiner Mannschaft: SCG-Trainer Yannick Bauer. Foto: Michaelis

Mit gerade einmal 14 Spieler machte sich der SC Greven 09 zum Auswärtsspiel beim SV Mesum II auf. Trotz der erneut dünnen Personallage gewannen die Grevener das Bezirksliga-Duell am Ende mit 4:2 (2:2) – und bescherte Trainer Yannick Bauer im Nachgang des intensiven Wochenendes einen entspannten Sonntagabend.

„Wir hatten nicht nur wenige Spieler zur Verfügung. Einige Jungs sind die letzten Abende auch feiern gewesen“, verrät der Coach. Normalerweise gehöre das nicht zu der standardmäßigen Vorbereitung der Nullneuner. Doch mit Blick auf das baldige Saisonende, habe Bauer gemeinsam mit seinem Co-Trainer André Niebler nach Absprachen zugestimmt. Wirklich verkatert traten seine Jungs in Mesum dann aber nicht auf und legten los wie die Feuerwehr. Erst war es Bernd Lakenbrink, der nach 120 Sekunden zur 1:0-Führung traf und dann Manoel Schug – nur sechs Minuten später – der schnell den zweiten Treffer folgen ließ.

Der frühe Vogel

„Wir sind wirklich gut gestartet“, erzählt Bauer. Damit hatte er nicht unbedingt gerechnet. So schnell die Grevener mit 2:0 führten, so flott war der Vorsprung dann aber auch schon wieder futsch. „Uns hat in der Phase einfach die Cleverness gefehlt“, meint der Übungsleiter und spielt dabei auf den Mesumer Doppelschlag inmitten des ersten Abschnitts an – so ging es mit 2:2 in die Kabinen. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Rasheed Aileru sein Team dann wieder in Front. Im Anschluss daran beschreibt Bauer die Leistung des Sportclubs mit „absoluter Spielkontrolle“ – die Jungs hätten all das umgesetzt, was zur Pause besprochen wurde.

Yannick Bauer

Nur Tor Nummer vier sollte etwas länger als gewünscht auf sich warten. Das markierte dann Grevens Top-Stürmer Patrick Fechtel fünf Spielminuten vor dem Abpfiff. Dementsprechend konnte Bauer nach der Partie auch guten Gewissens Lobs an seine Kicker richten: „Generell muss ich schon den Hut ziehen. Wenn ich mir den dünnen Kader anschaue und trotz der langen Party-Nächte, dann war das schon dominant.“ Mit dem nächsten „Dreier“ bleiben die Nullneuner in der Tabelle auf dem dritten Platz.

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