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Endrunde der Frauen-Kreismeisterschaft: Ochtruper Derby in der Gruppenphase

Die Nummer eins wird gesucht

Burgsteinfurt

Am Sonntag ermitteln die Fußballerinnen, wer sich im Kreis Steinfurt die Hallenkrone aufsetzen darf. Am Start sind auch die SpVgg Langenhorst/Welbergen, der FSV Ochtrup und die SG Horstmar/Leer. Der hohe Favorit ist aber eine andere Mannschaft.

Bei der letzten Hallenkreismeisterschaft im Januar 2020 triumphierte Borussia Emsdetten. Wer darf am Sonntag jubeln? Das wird in der Halle an der Liedekerker Straße geklärt. Foto: Thomas Strack

Am Sonntag wird ein Titel vergeben – und zwar suchen die Fußballerinnen des Kreises Steinfurt ihre beste Hallenmannschaft. Um 11.30 Uhr beginnt die Endrunde in der Halle an der Liedekerker Straße in Burgsteinfurt. Titelverteidiger ist Borussia Emsdetten, als großer Favorit gilt der Westfalenligist Germania Hauenhorst.

Ausrichter ist die SG Frauenfußball Steinfurt, deren Mannschaft am vergangenen Sonntag in der Vorrunde ausgeschieden ist. Trainer Bastian Breimhorst gewann dem frühen K.o. allerdings auch einen positiven Aspekt ab: „Natürlich wären wir gerne in der Endrunde mit dabei gewesen, aber so haben wir mehr Leute für das Organisatorische zur Verfügung.“

Gespielt wird zunächst in zwei Fünfergruppen, aus denen sich die beiden Besten für das Halbfinale qualifizieren. Die Gruppe A bilden Borussia Emsdetten, die SpVgg Langenhorst/Welbergen – die beiden Teams bestreiten das Eröffnungsspiel – sowie GW Amisia Rheine, der FSV Ochtrup und der TuS St. Arnold. In der Gruppe B spielen die erste und zweite Mannschaft von Germania Hauenhorst, die SG Horstmar/Leer, die SF Gellendorf und der SC Altenrheine. Die Vorschlussrunde soll um 16.55 Uhr beginnen, das Finale etwa eine Stunde später.

Beim Sparkassen-Cup, unter diesem Titel steht die 18. Auflage der Hallenkreismeisterschaft, ist ein Preisgeld von insgesamt 1100 Euro ausgelobt. 350 Euro bekommt der Sieger, der unterlegene Finalist wird mit 250 Euro getröstet. Der Turniergewinner – sollte dieser verzichten ein Nachrücker – erhält das Startrecht für die achte Auflage des FLVW-Futsal-Cups, der am 11. Februar vom SC Reckenfeld ausgerichtet wird.

Als Landesligist sind die Langenhorsterinnen schon von der Papierform her ein Anwärter auf das Halbfinale. „Ja, das zu erreichen, wäre schön. Und sollten wir unter die ersten Drei kommen, wären wir super glücklich“, erklärt Trainer Peter Engel. Gezielt wurde bisher nur einmal auf die HKM trainiert, der Fokus der Schwarz-Gelben liegt vielmehr auf der Vorbereitung für die Rückrunde. „Mit Pia Schneuing verfügen wir über eine gute Hallenspielerin, und Rike Lauen ist aufgrund ihrer starken Reflexe bestimmt auch eine klasse Torhüterin in der Halle. Auf Linn Asbrock und Nele Brinkschmidt freue ich mich auch sehr“, lässt Engel seinen Blick über den Kader schweifen.

Ein „Derby“ gibt es für die SpVgg um 13.06 Uhr, wenn es zu dem Aufeinandertreffen mit dem FSV Ochtrup kommt. Der A-Ligist ist eines von vier Teams, das sich am vergangenen Sonntag über das Vorturnier für die Endrunde qualifiziert hatte. Mit großen Ambitionen gehen die FSV-Damen nicht in die Endrunde, dafür aber mit ganz viel Vorfreude. „Unsere Mannschaft befindet sich im Umbruch, wir stellen eine sehr junge Truppe mit einigen Spielerinnen, die gerade erst aus der B-Jugend gekommen sind. Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, nimmt Trainer Holger Sokol die Rolle des klaren Außenseiters gerne an.

Der Bezirksligist SG Horstmar/Leer bekleckerte sich in den vergangenen Jahren unter dem Dach nicht gerade mit Ruhm. „Meistens wurde Tags zuvor das vereinsinterne Hallenturnier gespielt. Mag sein, dass wir deshalb immer etwas kaputt waren. Diesmal sind wir am Samstag spielfrei“, stuft Coach Stefan Schwarthoff sein Team ambitionierter als in der jüngeren Vergangenheit ein. Mit Maike Kreimer oder Anna Isfort hat die Spielgemeinschaft durchaus Kräfte in ihren Reihen, die auch höherklassigere Defensiven vor Probleme stellen können.

2020 – bei der vorerst letzten Ausgabe der Frauen-HKM – gewann Borussia Emsdetten das Finale gegen die SF Gellendorf. Seriensieger Hauenhorst wurde nur Dritter vor dem FC Galaxy.

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