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Kreisliga A: FSV Ochtrup gewinnt 4:2

Für Germania Horstmar bleibt es kribbelig

Horstmar

Die Germanen aus Horstmar müssen wohl bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern. Trotz einer couragierten Leistung im Duell mit dem FSV Ochtrup verloren sie mit 2:4 (1:1). Spielertrainer Niklas Melzer kündigte eine „Zeit für Helden“ an.

-mab-

Horstmars Alexander Ewering (l.) im Duell mit Ochtrups Mats Thiemann, Foto: Marc Brenzel

Germania Horstmar hat es verpasst, sich im Abstiegssumpf ein bisschen weiter freizustrampeln. Trotz einer couragierten Leistung verlor der TuS am Donnerstag sein Heimspiel gegen den FSV Ochtrup mit 2:4 (1:1).

Für die Hausherren ging es prima los: Eine Bogenlampe von Horstmars Sebastian Wehrmann irritierte die Ochtruper Hintermannschaft. Yannick Ruhoff antizipierte super und köpfte das 1:0 (14.). Lange Spaß hatten die Germanen daran allerdings nicht, denn zwei Minuten später gab es einen Handelfmeter gegen sie. „Mein Arm ist angelegt, und ich werde aus zwei Metern angeschossen. Das war keiner“, ärgerte sich Spielertrainer Niklas Melzer. Sei es wie es sei – Magd Abu Hamid verwandelte souverän.

Bis zur Pause verzeichneten beide Seiten Gelegenheiten, um in Führung zu gehen. Das Plus an Chancen hatten die Ochtruper. Trotzdem zeigte sich Spielertrainer Christopher Ransmann unzufrieden mit den ersten 45 Minuten: „Hinter die machen wir lieber schnell einen Haken. Nach dem Wechsel waren wir deutlich besser drin und haben den Ball schnell und flach laufen lassen. So stelle ich mir das vor.“ Einen großen Anteil daran besaß Pawel Ozog. Der 41-jährige polnische Mittelfeldmann sorgte nach seiner Einwechselung für viel Schwung und Ideen.

In einem abwechslungsreichen Duell mit Action in beiden Strafräumen erzielte Jannik Holtmann mit einem netten Volley das 2:1 für den FSV (61.). Als das Heimteam in der Schlussviertelstunde offensiv weitere Gänge hochschaltete, erhöhten Ozog mit einem trockenen Rechtsschuss (78.) und Holtmann per Kopf (89.) auf 4:1. Alexander Dreckmanns Treffer zum 2:4 (90.) war der letzte Höhepunkt.

„Leider haben wir bei den Gegentoren aufgrund individueller Fehler kräftig mitgeholfen. Ansonsten möchte ich meine Jungs für einen kämpferisch tollen Auftritt loben. Wir haben gegen ein Topteam der Liga 90 Minuten lang super mitgehalten. In den beiden letzten Spielen in Altenrheine und gegen Fortuna Emsdetten rücken wir noch enger zusammen. Das ist dann die Zeit, in der Helden geboren werden“, betonte Melzer.

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