Germania Horstmars Niklas Melzer bleibt ganz ruhig

In der Kreisliga A stecken die Fußballer von Germania Horstmar mitten im Abstiegskampf. Spielertrainer Niklas Melzer behält kühlen Kopf: „Für uns ging es seit Saisonbeginn nur um den Klassenerhalt. Von daher ist die Situation nicht neu für uns. Ich glaube fest an die Mannschaft. Man muss nur mal gucken, wie heiß die Jungs beim Training sind“, erklärt der Coach vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellenvierten SF Gellendorf.

Acht Mal hintereinander haben die Germanen nicht mehr gewonnen, aber das jüngste 1:1 gegen Vorwärts Wettringen II verbucht Melzer als Erfolg: „Der Gegner hatte sich massiv mit Akteuren aus der ersten Mannschaft verstärkt. Das war ja gefühlt ein halber Landesligist.“

Timo Föllen erzielte dabei kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich und damit sein erstes Tor im Seniorenbereich überhaupt. „Er hat sich riesig gefreut, und ich mich mit ihm. Timo ist einfach ein riesen Typ, der auch vorangeht“, findet Melzer. Nicht zuletzt deswegen trug der Mann mit der Rückennummer 39 schon öfter die Kapitänsbinde.

Im Angriff drückt den Horstmarern der Schuh, da Niklas Völker und Alexander Volmer ausfallen. Justin Gashi wird vorne spielen. Vielleicht zusammen mit Yannick Ruhoff, dem sein Trainer die Rolle in vorderster Reihe auf jeden Fall zutraut.

Im Tor steht Marc Queins, der jetzt wieder regelmäßiger trainieren kann. Das war dem Polizeischüler aufgrund beruflicher Verpflichtungen zuletzt nicht immer möglich. „Marc ist ein klasse Torhüter. Das hat er am vergangenen Wochenende mal wieder unter Beweis gestellt“, betont Melzer. Das Hinspiel in Gellendorf verlor der TuS übrigens mit 0:3.