Kreisliga A: Spiel der Woche
„King“ Kottig brennt beim Heimsieg von Matellia Metelen
Metelen
Der FC Matellia Metelen spielt eine ganz wunderbare Saison. Ein Beleg dafür ist der 4:0-Heimsieg gegen den Lokalrivalen Westfalia Leer. Das Ergebnis bestätigte Trainer Thomas Dauwe in einer wichtigen Entscheidung, die er jetzt traf.
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter dem FC Matellia Metelen. Am Sonntag wurde das Heimspiel gegen den Lokalrivalen Westfalia Leer mit 4:0 (2:0) gewonnen, wodurch sich das Team in der Tabelle auf den fünften Platz verbesserte. Zudem gab Trainer Thomas Dauwe nach der Partie bekannt, auch in der Saison 2022/23 die Mannschaft zu coachen.
„Sportlich gab es für mich überhaupt keine Gründe, nicht zu verlängern. Die Arbeit mit der Elf macht mir unheimlich viel Spaß“, freut sich Dauwe auf die weitere Zusammenarbeit mit seiner jungen Truppe.
Die gab am Sonntag von Beginn an den Ton an. Mit viel Tempo in den Aktionen und einer ausgeprägten Bissigkeit in den Zweikämpfen ließ sie der Westfalia kaum Zeit zum Verschnaufen. In den ersten 30 Minuten brannten die Gastgeber ein Feuerwerk ab.
„Das war richtig stark von uns. Leider hat sich der Chancentod als zwölfter Mann mit auf das Feld geschlichen“, machte Dauwe noch eine Schwachstelle aus. So blieb das 1:0 von Maximilian Prantler (20.), das David Wähning gut vorbereitet hatte, lange Zeit der einzige Treffer. Das änderte sich erst in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts, als Justus Kottig das 2:0 erzielte. „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir zur Pause mit 0:4 oder 0:5 hinten gelegen hätten“, sah Westfalia-Coach Overesch eine totale Metelener Dominanz.
Nach dem Wiederbeginn wirkten die Gäste eifriger, doch viel sprang dabei nicht heraus. „Wir sind kaum in das letzte Drittel gekommen. Das war heute ein absolut gebrauchter Tag“, kommentierte Overesch.
Die Matellia blieb spielbestimmend und baute ihren Vorsprung in der 63. Minute durch Kottig auf 3:0 aus. Für den Youngster mit der Rückennummer 20 gab es verbale Streicheleinheiten von seinem Trainer: „Klasse, wie der Junge heute gebrannt hat. Justus ist in unglaublich viele Duelle verwickelt worden. Ich denke mal, dass es heute Abend kaum ein Körperteil geben dürfte, das ihm nicht weht tut.“
Nach dem 3:0 waren die Fronten endgültig geklärt. Das Heimteam spielte seinen Stiefel souverän herunter, die Leerer blieben harmlos. Acht Minuten vor dem Ende markierte der eingewechselte Bernd Weßeling mit seinem 4:0 den Endstand.
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