A-Liga-Spiel der Woche: Metelen schlägt Tabellenführer Horstmar mit 4:2
Matellia beendet TGH-Serie
Metelen
Der Trainerwechsel bei Matellia Metelen trägt die erhofften Früchte. Nicht nur, dass die Truppe von Coach Sebastian Feldhues und seinem Co Johannes Kippelt zum zweiten Mal in Folge drei Punkte buchen konnte, sondern bemerkenswerter ist wohl die Tatsache, dass Metelen sogar dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Germania Horstmar mit dem 4:2 (2:1) die erste Niederlage in der Kreisliga-A zufügen konnte. .
Alle 26 Spiele der bisherigen A-Liga-Saison hatte der TuS Germania Horstmar nicht verloren – doch am Sonntag riss diese beeindruckende Serie: Beim FC Matellia Metelen verlor der Tabellenführer verdient mit 2:4 (1:2).
Führung direkt nach dem Anstoß
Was dem FC Bayern mit seinem Trainerwechsel nicht gelang, glückte Metelen mit dem neuen Chefcoach Sebastian Feldhues und seinem Co Johannes Kippelt hingegen in beeindruckender Manier. Die Matellia war auf ihrem holprigen Rasenplatz von Beginn an gallig und setzte die Maßstäbe in den Zweikämpfen. Die Gäste-Truppe vom gelbgesperrten Spielertrainer Niklas Melzer war mit den Gedanken wohl noch beim gerade ausgeführten Anstoß, und schon klingelte es im Kasten von Torwart Jan Stegemann: Maximilian Prantler bekam den Ball unbedrängt auf der linken Angriffsseite und schlenzte die Kirsche halbhoch in die lange Ecke zum 1:0 (1.).
Favorit ist geschockt
Der hohe Favorit zeigte sich geschockt und blieb vorne ideenlos. Das 2:0 (29.) resultierte nach einem verunglückten Kopfball der Germania im Anschluss an einen Einwurf, der auf dem Fuß von Luc Blome landete. Der Mittelfeldakteur stürmte in Richtung Tor, wurde nicht angegriffen und wuchtete den Ball auch etwa 20 Metern ins Netz.
Offensiv fand der Spitzenreiter in der ersten Halbzeit gar nicht statt. Bezeichnend dafür war der Anschlusstreffer von Marcel Exner durch einen Standard. Sein direkt ausgeführter Freistoß flach in die linke Ecke bedeutete das 1:2 (44.).
Kein Sturmlauf der Gäste
Wer jetzt im Metelener Stadion nach der Pause mit einem Sturmlauf der Gäste rechnete, sah sich getäuscht. Die Germanen hatten zwar mehr Ballbesitz, gefährlicher war jedoch die Matellia – und sie war näher dran am 3:1. Und das fiel dann auch prompt. Lennart van de Velde schickte Fabian Holtkamp auf die Reise, der Stegemann umkurvte und nur noch einzuschieben brauchte (69.). Eine knappe Minute später hatte Justus Kottig die Vorentscheidung auf dem Fuß. Doch wieder eine Zeigerumdrehung später gelang Niklas Völker nach einem Chipball im Fünfmeterraum der Anschlusstreffer zum 3:2 (74.). Kurze Zeit später hätte Marcel Exner den Ausgleich machen müssen. Dann machte aber Jannis Iking kurz vor dem 16er mit seinem unhaltbaren Schuss in den rechten Winkel mit dem 4:2 alles klar (81.).
Griffig in den Zweikämpfen
„Wir haben heute die Leistung gegen Gellendorf bestätigt. Tolle Einsatzbereitschaft, Engagement und Willenskraft, griffig in den Zweikämpfen. Das alles haben die Jungs von der ersten Minute an gezeigt und verdient gewonnen“, freute sich Metelens Cheftrainer Feldhues über den verdienten Heimsieg. Dazu Melzer: „Wir sind kalt erwischt worden. Ein denkbar schlechter Start in die Partie. Wir waren fast immer einen Tick später am Ball als der Gegner. Dass Metelen so auftritt, haben wir eigentlich erwartet. Uns fehlte heute der nötige Punch.“
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