A-Liga-Spiel der Woche: BFC II verliert 0:3 gegen TuS Laer
Heimpleite fällt zu hoch aus
Borghorst
Es wurde nichts aus dem gewünschten Heimerfolg für die Reserve des Borghorster FC. Der Gastgeber spielte zwar nicht schlecht, doch Gegner TuS Laer 08 hatte ein Plus an glasklaren Möglichkeiten. Mit 3:0 (2:0) gewann die Mannschaft von Spielertrainer Steffen Köhler. Allerdings ist der Auswärtssieg etwas zu hoch ausgefallen.
Mit 3:0 (2:0) entführte der TuS Laer 08 drei Punkte aus dem Stadion an der Gräfin-Bertha-Straße. Gastgeber Borghorster FC II war zwar nicht die drei Tore schlechter,
hatte bis auf eine glasklare Möglichkeit aber kaum 100-prozentige Chancen.
„Steffen oder ich“, machte BCF-Coach Nelson Venancio die Torwart-Misere deutlich. Denn im Kasten stand der gelernte Feldspieler und Co-Trainer Bauland, weil verletzungs- und krankheitsbedingt kein Ersatz aus den anderen Mannschaften zur Verfügung stand.
Lange Bälle
Von Beginn an versuchte Laer es mit langen Bällen. „Wir wussten, dass Borghorst sehr hoch mit seinen Innenverteidigern steht und die vielleicht nicht so das Tempo wie unsere Stürmer haben“, begründete TuS-Spielertrainer Steffen Köhler dieses Offensivrezept. Diese Taktik führte zu beiden Treffern in der ersten Halbzeit. Beide Tore – das 1:0 durch Julian Uhlenbrock (13.) und das 2:0 von Nico Stippel (41.) – leitete Marcel Lütke Lengerich mit einem aus der eigenen Hälfte geschlagenen langen Pass ein. Eine Minute vor dem zweiten Treffer verursachte Lütke Lengerich noch einen Foulelfmeter, den jedoch Simon Scharlau flach halblinks verschoss – Laers Schnapper Alexander Thüning hatte die Ecke geahnt.
Vorentscheidung
Das vorentscheidende 3:0 (75.) durch den eingewechselten Leon Konermann resultierte aus einem Ballgewinn des Torschützen, der auf Julian Uhlenbrock passte. Uhlenbrock drängte in die Box, spielte links auf Stippel, der wiederum legte quer auf Konermann, der nur noch einschieben musste. Obwohl aussichtslos zurückliegend, kämpfte der BFC II weiter und glaubte noch an eine Resultatsverbesserung. Aber die Offensive war nicht zwingend genug.
Trainerstimmen
„Wenn man des Ergebnis weg lässt, bin rundum zufrieden mit unserer Leistung. Wir waren gallig, wir waren aggressiv, wir waren bissig, und wir hatten viele Moment, in denen wir leider nicht zum Abschluss gekommen sind. Wir waren keine drei Tore schlechter. Der Schlüsselmoment war natürlich der verschossene Elfmeter“, meinte und ergänzte: „Wenn Simon auf dem Platz steht und nächste Woche wieder einen Elfmeter schießen will, darf er natürlich ran, wenn er sich sicher fühlt.“
Laers Spielertrainer Steffen Köhler nach der Begegnung lobte seinen Schlussmann: „Ein Sieg, den Alexander sich auf jeden Fall verdient hat. Im Großen und Ganzen geht das Resultat, glaube ich, in Ordnung. Es ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen.“
Der BFC tritt am nächsten Wochenende beim TuS St. Arnold an, die Laerer empfange zeitgleich die Westfalia aus Leer.
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