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A-Liga-Spiel der Woche: Drei Punkte für den TuS

Laerer stärker als Leerer

Laer

Für den TuS Laer läuft es im Kalenderjahr 2023 optimal. Am Sonntag wurde der vierte Sieg im vierten Spiel eingefahren. Leidtragender war die Westfalia aus Leer, die mit 0:2 unterlag. Ausschlaggebend für den Ausgang der Partie war eine bärenstarke erste Hälfte der Hausherren.

-mab-

Laers Marcel Lütke Lengerich (l.) Foto: Thomas Strack

Im vierten Spiel nach der Winterpause haben die A-Liga-Fußballer des TuS Laer den vierten Sieg für sich verbucht: Vor eigenem Publikum feierten die 08er am Sonntag zu einem verdienten 2:0 (2:0)-Erfolg über Westfalia Leer.

Die Laerer machten von Beginn an deutlich, dass sie nichts anderes als drei Punkte im Sinn hatten. Und daher ging es auch vollkommen in Ordnung, dass die Gastgeber nach 17 Minuten mit 2:0 vorne lagen. Der ersten Treffer entsprang einer sehr netten Kombination über Marcel Lütke Lengerich, Jannik Oldach und Leon Konermann, die Julian Uhlenbrock aus kurzer Entfernung abschloss (12.). Auch beim 2:0 hatte der Rechtsaußen seine Füße im Spiel. Nach einem Foul von Westfalia-Torwart Igor Levchenko an Uhlenbrock gab es einen Elfmeter, den Spielertrainer Steffen Köhler ganz sicher unten rechts verwandelte (17.).

Die Laerer hätten ihren Vorsprung vor dem Wechsel ausbauen müssen: Uhlenbrock traf den Außenposten, außerdem verpasste Leon Konermann zwei Mal das mögliche 3:0. „Wir haben eine echt starke erste Halbzeit abgeliefert. Leer wusste da gar nicht, wo rechts und links ist. Es hätte 4:0 oder 5:0 stehen müssen“, fasste Köhler die ersten 45 Minuten aus seiner Perspektive zusammen.

„Im ersten Abschnitt waren wir in allen Belangen unterlegen. Das Beste an der ersten Hälfte war, dass wir nur 0:2 zurückgelegen haben“, kritisierte Leers Coach Thomas Overesch.

Nach dem Pausentee näherten sich die beiden Formationen leistungsmäßig mehr an. Matthias Meis per Kopf (58.) und Timo Hüsing mit einem Freistoß aus echt aussichtsreicher Position (61.) hätten für den Anschluss sorgen können.

Kurze Zeit später sah Levchenko nach einem Gerangel um den Ball seine zweite Gelbe Karte, die gleichbedeutend mit dem Ausschluss des Torstehers war. In Unterzahl ging dieser berühmte Ruck durch die Westfalia-Reihen, was Overesch auch zu würdigen wusste: „Da haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Das nehmen wir mit für die nächsten Wochen.“

Zählbares blieb den Rot-Weißen aber nicht vergönnt – übrigens ebenso wenig wie ihrem Konkurrenten. Dabei besaßen die Laerer noch in ein paar Szenen die Möglichkeit, an der Ergebnisschraube zu drehen. „Die Chancenverwertung war unglaublich schlecht. Angesichts dessen wäre es wohl am sinnvollsten, beim Training am Dienstag und Donnerstag nur Torschüsse zu üben. Insgesamt haben wir in der zweiten Hälfte einfach zu hektisch gespielt“, urteilte Köhler nach dem Abpfiff.

Für den TuS geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nordwalde weiter, die Leerer treffen auf eigenem Geläuf auf den TuS St. Arnold.

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