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Kreisliga A: Langenhorster Abstieg rückt näher

Tus Laer bleibt Rheine auf den Fersen

Laer

Der TuS Laer darf nach dem 3:1-Heimsieg über die SpVgg Langenhorst/Welbergen weiterhin von einem möglichen Aufstieg träumen. Für die Gäste aus Ochtrup sieht es hingegen ganz finster aus. Das wollte und konnte Trainer Jens Wietheger nicht leugnen.

-mab-

Leon Konermann (r.) hatte mit zwei Toren und einer Vorlage einen großen Anteil am Erfolg der Laerer. Foto: Thomas Strack

Der TuS Laer bleibt in der Tabelle an A-Liga-Spitzenreiter FC Eintracht Rheine II dran. Mit 3:1 (1:0) gewannen die 08er am Freitag ihr Heimspiel gegen Schlusslicht SpVgg Langenhorst/Welbergen. Dass die Gäste auch in der nächsten Saison dem Kreisoberhaus angehören, scheint mehr denn je fraglich.

Die Hausherren ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer der Favorit ist. Marcel Exner und Leon Konermann hätten den TuS früher in Führung schießen müssen. Und so dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Konermann nach Zuspiel von Stippel das längst überfällige 1:0 markierte.

Die Laerer kamen super aus der Kabine und erhöhten in Minute 53 ihren Vorsprung: Diesmal bereitete Konermann für Stippel vor. Die Langenhorster witterten etwas Morgenluft, als Marcel Vollenbröker mit einem Hammer aus 25 Metern auf 1:2 verkürzte (59.). „Ein klasse Tor. Da gab es für unseren Keeper Alexander Thüning auch mal gar nichts zu halten“, zog Laers Trainer Ron Konermann seinen imaginären Hut.

Richtig spannend wurde es jedoch nicht, was vor allem an den Ochtrupern lag. Sie blieben offensiv einfach zu harmlos, um für einen möglichen Ausgleich infrage zu kommen. Auf der Gegenseite hätte der Tabellenzweite rechtzeitiger für klar Schiff sorgen können.

Die Entscheidung fiel im Anschluss an einen Konter. Stippel scheiterte zunächst noch an SpVgg-Schlussmann Jannis Kappelhoff, doch Leon Konermann verwertete den Abpraller zum 3:1-Endstand (74.).

„Unser Ziel war es, die drei Punkte zu holen. Das ist uns gelungen, daher können wir hinter dieses Spiel einen Haken machen“, erklärte Ron Konermann nach der Begegnung. „Wir haben das eigentlich sehr diszipliniert gespielt, und dann bekommen wir zu einem ganz blöden Zeitpunkt das 0:1“, ärgerte sich SpVgg-Coach Jens Wietheger. Ihm ist klar, dass nur noch ein mittelschweres Wunder den Nichtabstieg verhindern kann. „Aus den verbleibenden vier Partien müssten wir wenigstens neun Punkte holen und dann auch noch auf Schützenhilfe hoffen. Das ist wahrscheinlich ein wenig viel“, ahnt der Übungsleiter.

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