Basketball: 2. Regionalliga
UBC sortiert Trainerbereich um: Neue Posten für Göknil und Schneider
Münster
Um seine Nachwuchsförderung auf noch bessere Beine zu stellen, sortiert sich der UBC Münster im Trainerbereich um. Atilla Göknil übernimmt künftig zwei Posten als Cheftrainer – und sein Vorgänger Christoph Schneider bleibt in anderer Rolle an Bord.
Es ist ein kleines Stühlerücken, das da beim UBC Münster im Herren- und Nachwuchsbereich passiert. Atilla Göknil, bislang Co-Trainer, übernimmt die in der Regionalliga spielende zweite Mannschaft – zusätzlich zu seinem Engagement als Coach der U 19, die in der Bundesliga (NBBL) aktiv ist. Sein jetziger „Chef“ beim UBC II, Christoph Schneider, rückt dafür eine Etage tiefer und kümmert sich künftig um die in die Oberliga aufgestiegene Dritte. Ziel der personellen Rochade: „Wir wollen damit unsere Strukturen, die bislang schon ganz gut waren, noch besser machen und unseren Nachwuchsspielern bessere Entwicklungsmöglichkeiten bieten“, sagt Sven Schaffer, Jugendkoordinator des größten Basketball-Clubs der Stadt.
Dabei spielt der Übergang vom Junioren- in den Seniorenbereich eine zentrale Rolle. Schon in dieser Saison kamen viele Talente aus der NBBL in der Regionalliga zum Einsatz, hatten ihren Anteil am fünften Platz. Nun sollen der älteste Nachwuchs und die zweite, aber auch die dritte Mannschaft noch enger verzahnt werden. „Die Regionalliga-Truppe wird sicher in der nächsten Saison deutlich jünger werden. Und die Idee, dass eine Person das U-19- und das Regionalliga-Team macht, gab es schon von Anfang an“, erklärt Schaffer, der seit einem Jahr beim UBC im Amt ist. Mit Philipp Kappenstein (Koordinator Standortentwicklung) feilte er an den Gedankenspielen, die letztlich umgesetzt wurden.
Andrej König nimmt neuen Posten ein
Für Göknil bedeutet die zusätzliche Aufgabe „mehr Verantwortung und eine Herausforderung. Aber eine coole“. Zeitlich bewegt sich sein Aufwand in dem bislang gewohnten Rahmen, auch wenn es für die Regionalliga-Mannschaft künftig auf ein Training mehr pro Woche hinauslaufen wird.
Doch er zählt auf die Unterstützung des dann spielenden Co-Trainers Andrej König und von Benjamin Jainta. „Coaching-mäßig ist es sogar einfacher, wenn man für beide Teams die Woche aus einer Hand durchplanen kann“, sagt Göknil mit Blick auf die Leistungs- und Belastungssteuerung der Talente, die vermehrt ihre Sporen in der anspruchsvollen Regionalliga verdienen sollen. „Sie haben die Chance, dort zu spielen und sich zu entwickeln. Aber auch die Aufgabe, diese Liga zu halten“, sagt Göknil.
Ähnliches gilt für den Jungjahrgang der NBBL sowie die Älteren aus der U-16-Bundesliga, die in der Oberliga herangeführt werden – dann von Schneider als Coach, der die Neuaufstellung als „beste Lösung“ bezeichnet. Er wird sich eng mit Jainta abstimmen, der zuvor Spielertrainer der Dritten war und nun für die U 18 verantwortlich ist.
Der UBC hat sich neu geordnet, seine Trainerstühle neu aufgestellt – und ist gerüstet. „Personell haben wir nun eine sehr, sehr gute Konstellation“, sagt Schaffer.
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