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Engin Demirdag: Ohne Kater in den Urlaub ans Schwarze Meer

Münster

Am Sonntag feierte Engin Demirdag mit dem 1. FC Mecklenbeck den Aufstieg in die Kreisliga A. Nach Jahren der Abstinenz ist der Traditionsverein zurück. Der 32-Jährige ist ein Schlüsselspieler, der sich auch schon mal als Trainer versucht hat.

Zwischenrunde: FC Mecklenbeck - 1. FC Gievenbeck: Engin Demirdag; Foto: Peter Leßmann Foto: Peter Leßmann

Die übliche Bierdusche für Trainer und Spieler durfte bei der ausgelassenen Meisterfeier nicht fehlen. Der 1. FC Mecklenbeck ist seit Sonntag wieder A-Ligist – und ließ es an der Egelshove und später im alten Vereinsheim am Schwarzen Kamp, das inmitten eines Neubaugebietes liegt und wie ein überholtes Relikt vergangener Tage wirkt, krachen. Kater inklusive.

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Engin Demirdag hat das „Halli Galli“ mitgemacht. Der Schlüsselspieler des Aufsteigers rührte aber keinen Tropfen Alkohol an, war einer der Ersten, der dem Trubel denn doch Richtung Bett entschwand. „Ich muss noch so viel vorbereiten, am Dienstag fliege ich in die Türkei.“ Der 32-Jährige macht mit seiner Frau und der Mama Urlaub in der Heimat in Rize am Schwarzen Meer bei der Familie. Eine knapp dreiwöchige Auszeit, „die ich dringend benötige“.

Auf seinen „alten Tagen“ kommt er noch einmal in den Genuss, sich in einem Becken mit den besten Flemmern aus Münster zu tummeln. „Ahmet Parsboga hat mich angerufen und mir davon erzählt“, verrät Demirdag, der seine ersten Erfahrungen am Leder bei Borussia Münster sammelte. Dort kickte er auch zwei Jahre im Seniorenbereich in der Bezirksliga. Dann zog er aus zu den großen Preußen, sammelte wertvolle Erfahrungen in der Westfalenliga. Westfalia Kinderhaus, der BSV Roxel und Roland Beckum waren weitere Stationen, ehe er zusammen mit „Kumpel“ Parsboga den SC Türkiyem als Übungsleiter übernahm. „Davon habe ich Kopfschmerzen bekommen“, lacht Demirdag. Trainer werden ist nicht schwer, Trainer sein dagegen sehr.

Also wechselte er schnell wieder die Seiten. „Auf dem Grün fühle ich mich wohler“, gesteht er. Auf dem Hallenboden nicht weniger. Zwölfmal traf er bei den Stadtmeisterschaften im Dezember 2022 am Berg Fidel, schaffte es in die Kategorie „Spieler des Tages“. Er möchte noch ein paar Jahre dranhängen. Vielleicht auch beim FCM.

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