Fußball: Bezirksliga
GW Gelmer gewinnt „unfassbar wichtiges Ding“ gegen den TuS Recke
Münster
GW Gelmer sicherte sich am Donnerstagabend drei ganz wichtige Punkte beim 2:0 gegen den TuS Recke. Der SC Münster 08 kam derweil nicht so zum Zuge wie in den letzten Spielen – 1:2 hieß es gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung.
Ein Sieg, eine Niederlage – das ist die Bilanz der beiden münsterischen Bezirksligisten, die am Donnerstagabend in der Staffel 12 gefordert waren. Während GW Gelmer gegen den TuS Recke 2:0 (2:0) gewann, unterlag der SC Münster 08 der Ibbenbürener Spielvereinigung mit 1:2 (0:0).
„Das war ein unfassbar wichtiges Ding“, sagte Gerrit Göcking nach dem Erfolg über den TuS, den die Grün-Weißen von Beginn an unter Druck setzten. „Wir hatten das Gefühl, dass bei Recke ein bisschen die Luft raus ist und wollten mit Dampf rauskommen. Das hat geklappt.“ Gelmer legte furios los, erspielte sich schon in den Anfangsminuten gute Szenen und kam nach acht Minuten zum Führungstreffer. Pascal Altefrohne setzte sich im Zweikampf durch und konnte nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Torjäger Niklaas Houghton. Sein 24. Treffer – was für eine Ausbeute. Und GWG setzte nach, blieb hartnäckig, unangenehm. Das zahlte sich aus: Nach einem Eckball stand Altefrohne goldrichtig und drückte aus kurzer Distanz den Ball über die Linie (11.). Erst danach nahm der Gastgeber kurz den Fuß vom Gaspedal, ohne dabei aber an Überlegenheit einzubüßen. „In der Phase haben wir zu wenig gemacht“, sagte Göcking, der nicht viel zu bemängeln hatte – außer vielleicht die Präzision bei den guten Kontermöglichkeiten, die seine Schützlinge nicht sauber ausspielten. „Aber der Sieg ist hochverdient.“ Und wichtig, Gelmer verschaffte sich Luft im Abstiegskampf.
Mit dem dürften die Nullachter trotz der Niederlage nichts mehr zu tun haben. Auch wenn die Kanalkicker „noch ein, zwei Pünktchen“ (Trainer Julian Wiedenhöft) benötigen. Gegen Ibbenbüren aber gingen sie leer aus, nach dem aufreibenden Wochen mit wichtigen Spielen wie Siegen gegen die direkte Konkurrenz im Keller war Nullacht diesmal „nicht griffig, nicht gierig genug“, meinte Wiedenhöft. „Wir gehen ein bisschen auf der Felge. Nach ausgeglichener erster Halbzeit nutzte Kevin Hagemann erst einen Fehler in Münsters Defensive (60.), um dann einen Konter aus einer „Abseitsposition“ (Wiedenhöft) abzuschließen (89.). Der Anschluss von Gunnar Weber kam zu spät, Vorwürfe richtete der Coach aber nicht an seine Jungs.
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