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Fußball: Kreisliga A2

„Qualität ist top“ – Titelkandidat Wacker und ganz viel Ungewissheit

Münster

Die Neu-Sortierung der Staffeln hat bei vielen Clubs in der A2 zu einer gewissen Vorsicht geführt. Es ist schwierig einzuschätzen, wo die eigene Mannschaft sich einordnet. Nur in einem Punkt sind sich die meisten einig: Wacker Mecklenbeck hat gute Karten auf den Titel.

Sander Frehse (l.) und Wacker werden sich auch in der kalten Jahreskampf im Spitzenkampf beweisen müssen. Foto: Johannes Oetz

Die Neu-Sortierung der Staffeln hat bei vielen Clubs in der A2 zu einer gewissen Vorsicht geführt. Es ist schwierig einzuschätzen, wo die eigene Mannschaft sich einordnet. Nur in einem Punkt sind sich die meisten einig: Wacker Mecklenbeck hat gute Karten auf den Titel.

An der Egelshove wissen die Verantwortlichen das, laute Forderungen verkneift sich Spielertrainer Stefan Bischoff, der mit Jan Walczak und Daniel Efker das Coach-Trio bildet, aber: „Wir haben einen kleinen Umbruch und eine deutliche Verjüngungskur hinter uns“, sagt er. Die starken Neuzugänge wie Jakob Gerstung oder Jannick Hagedorn von Ex-Landesligist TuS Altenberge deuten aber in Richtung Bezirksliga. „Die Qualität in der Trainingsgruppe ist top“, gesteht auch Bischoff. Die schärfsten Konkurrenten dürften Bezirksliga-Absteiger SV Bösensell und die SG Selm sein

Nienberge noch unsicher

In der Reihe dahinter sieht sich der SC Nienberge. Wobei Coach Gerrit Rolwes mit den Plätzen „drei bis zehn“ eine weit gefasste Prognose abgibt. „Wir wissen nicht genau, wo wir stehen. Potenzial ist da, aber bei uns spielt der Kopf auch eine wichtige Rolle. Wenn wir im Flow sind, können wir ganz viele schlagen, aber auch eine Negativspirale ist denkbar.“ Für den Abstiegskampf sieht Rolwes gleichwohl zu viel Klasse. Den Auftakt bei GS Hohenholte hat der SCN direkt mal nach hinten verlegt.

Der BSV Roxel II war zwar Vizemeister der A3, hat allerdings viele seiner Top-Akteure (unter anderem Torjäger Gufäb Hatam nach Bösensell) abgegeben. Das Aufgebot ist nicht groß, der Blick geht nach unten.

Saxonia will die Klasse halten

Der TuS Saxonia Münster hat ausschließlich den Klassenerhalt im Blick. „Alles andere wäre auch blind“, sagt Trainer Daniel Thihatmar. Schließlich blieb das Team zuletzt nur mit Glück (Rückzug TuS Altenberge II) drin – mit 14 Zählern aus 24 Partien. „Wir lassen uns überraschen, tappen etwas im Dunkeln und suchen den Lichtschalter“, so der Coach. In der Vorbereitung hatte er oft 18 bis 20 Trainingsteilnehmer, zum Auftakt ist der Kader, in den Thihatmar „einfach stumpf ganz viele A-Jugendliche“ integriert hat, auf zwölf Feldspieler reduziert.

Ähnlich sind die Voraussetzungen beim TuS Hiltrup II. Nach einer komplizierten Vorsaison hat Trainer Elvir Osmoni, der im Frühjahr erst übernahm, das Aufgebot umgebaut und hofft auf entspanntere Monate.

Happy über die Rückkehr nach acht Jahren ist GW Amelsbüren. Coach André Frankrone sagt: „Natürlich wollen wir uns jetzt auch etablieren. Wir haben aber auch zuletzt erkennen müssen, dass wir wie im Pokal in Handorf mal Lehrgeld zahlen müssen und die Gegner nicht so viel anbieten.“ Der Derby-Auftakt in Hiltrup wird schon ein Highlight – zehn GWA-Akteure kickten früher am Osttor.

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