Volleyball: Bundesliga Frauen
USC geht voll aufgeladen ins Saisonfinale
Münster
Der USC Münster hat am freien Wochenende Luft geholt für einen atemberaubenden Saisonendspurt. Drei Teams aus dem Spitzenquartett stehen noch auf dem Spielplan - und jeder Punkt zählt. Trainerin Lisa Thomsen erklärt, warum es besser kaum laufen könnte.
Das spielfreie Wochenende hat den Volleyballerinnen des USC Münster sichtlich gut getan, ein Wochenende ohne Anspannung – allerdings mit Blick auf die Tabelle auch ohne Entspannung. Was bleibt, ist pure Spannung ohne „An“ und „Ent“ in der finalen Phase der Punkterunde. „Und das ist ja nicht nur für die Außenstehenden super – und uns liegt das auch“, sagt Trainerin Lisa Thomsen. „Wir haben die Batterien voll aufgeladen und Energie getankt. Und wir freuen uns auf zwei Heimspiele, die uns zusätzlich pushen.“
Zwei Punkte Luft bis zum Saisonende
Und ein kleiner Push kann aktuell zweifellos nicht schaden. Denn aktuell trennen den USC zwar drei Plätze von Rang neun und dem vorzeitigen Saisonende, aber auch nur zwei Punkte. Mit 22 Zählern rangieren die Unabhängigen als Tabellensechste punktgleich mit den Roten Raben aus Vilsbiburg und dem VC Wiesbaden eben diese beiden Zähler vor dem VfB Suhl, der als Neunter bislang 20 Punkte hat erwirtschaften können. Ein sanftes Ruhekissen sieht anders aus, die letzten drei Saisonspiele verbringen Lisa Thomsen und ihr Team beim Blick auf das happige Restprogramm eher auf dem Nagelbrett.
Restprogramm ist der "Hammer"
Nominell hat der USC ein Restprogramm, das üblicherweise mit dem Zusatz „Hammer“ bezeichnet werden müsste. Nach Samstagsgegner Schweriner SC (Platz 3) und dem Dresdner SC (Platz 4), eine Woche später ebenfalls zu Gast am Berg Fidel, geht es zum Abschluss am 1. April zum VC Potsdam (Platz 2) – kein Scherz. Aber auch kein Grund zur Resignation. Im Gegenteil: „Das sind die Gegner, gegen die wir am liebsten spielen“, sagt Thomsen mit Blick auf die bisherigen Duelle mit den Topteams der Liga, die nicht immer mit Punkten belohnt wurden, aber immer den besten USC herauskitzelten.
„Das waren unsere besten Spiele und wir werden uns auch jetzt noch einmal hundertprozentig reinhängen. Es geht um jeden Punkt, um jeden Satz, der am Ende den Ausschlag geben kann“, sagt Thomsen mit Blick auf die Tabelle. „Wir setzen in den kommenden zwei Wochen alles daran, dass wir dann noch einmal fünfeinhalb Wochen spielen können“, so die Ansage der Trainerin mit Blick auf die Playoff-Runde – die erklärtes Ziel des USC bleibt.
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