Fußball: Westfalenliga Frauen
Wacker hat gegen Bielefeld II den längeren Atem
Münster
Zweiter Liga-Sieg am Stück – alles in Ordnung für Wacker Mecklenbeck. Doch Coach Felix Melchers war nach dem 3:1 gegen Arminia Bielefeld II nicht vollends einverstanden. Die frühe Führung tat seinem Team jedenfalls nicht gut.
Nach dem verpatzten Saisonstart hat sich Wacker Mecklenbeck mit zwei Siegen zurück- und zugleich Ansprüche für die Spitzengruppe in der Frauen-Westfalenliga angemeldet. Das 3:1 (1:1) gegen Arminia Bielefeld II entfachte bei Trainer Felix Melchers allerdings keine großen Begeisterungsstürme. „Das war nicht unbedingt unser bestes Spiel“, sagte er. „Wir haben den Gegner etwas auf die leichte Schulte genommen. Das war nicht optimal.“
Das war keine gute Idee, denn die Ostwestfälinnen spielten durchaus einen ansehnlichen Ball. „Das war kein normaler Aufsteiger, und eine Zweitvertretung ist sowieso immer gefährlich“, sagte der Coach. Dennoch sah er einen Auftakt nach Maß. Laura Bezhaev bediente von rechts Kapitänin Verena Funke, die von der Strafraumkante aus den Gastgeber in Führung brachte (3.).
Bezhaev scheitert zunächst
Bezhaev hätte das Ergebnis gut und gerne ausbauen können, scheiterte aber allein vor Torfrau Anna Müller (16.). Auch ihre Vorarbeit für Neele Kesse, die den Ball volley nahm, führte nicht zum Erfolg (27.). Stattdessen wurde es auf der Gegenseite brenzlig, als Annika Theobald mit einer Grätsche einen Elfmeter verursachte. Doch Lena Kloock im Kasten hielt den Strafstoß von Haley Flatemersch (30.). Dennoch fiel noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich. Marina Diermann schloss für die Bielefelderinnen einen sehenswerten Angriff per Direktabnahme ab (40.).
Jokerin Opgen-Rhein trifft
Nach der Pause blieb die Partie ausgeglichen. Den längeren Atem hatten die Münsteranerinnen aber. Bezhaev blieb im Eins-gegen-eins vor Müller cool, nachdem Paula Weber sie eingesetzt hatte (78.). Den Deckel machte schließlich die eingewechselte Mila Opgen-Rhein drauf, die nach einem Kesse-Steckpass das 3:1 markierte (90.).
Wacker: Kloock – Selle, Theobald (60. Düking), Schipke, Hutter (70. Kurze)– Weber, Funke, Haack – Kesse, Geldschläger (46. Opgen-Rhein), Bezhaev
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