Fußball: Frauen-Westfalenliga
Wacker kommt im Zentrum nicht durch
Münster
Dieses Spiel hätte auch 0:0 oder 1:1 ausgehen können. Am Ende fiel genau ein Tor. Und zum Leidwesen der Mecklenbecker Fußballfrauen auf der falschen Seite. 0:1 unterlag der Westfalenligist am Donnerstagabend gegen Arminia Ibbenbüren.
Die Begegnung war offen, das war zu erwarten. Und eigentlich hatte das Duell in der Frauenfußball-Westfalenliga zwischen Wacker Mecklenbeck und Arminia Ibbenbüren auch keinen Sieger verdient. Am Ende gab es doch glückliche Gewinner. Nach dem 1:0-Erfolg fuhren die Gäste am Donnerstagabend gut gelaunt heim. „Wir waren weder besser noch schlechter. Deshalb wäre ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis gewesen“, sagte Wackers Trainer Felix Melchers. Bereits am Sonntag müssen seine Schützlinge in Ostbevern erneut auf den Platz.
In der umkämpfen Partie hatte Wacker seine beste Phase in der viertel Stunde vor der Halbzeit. Kristin Marie Dircks kam in aussichtsreicher Position an den Ball. Nach Eckstößen von Paula Funcke und Tessa Schipke segelte der Ball gefährlich durch den Ibbenbürener Strafraum.
Nach der Pause drängten die Mecklenbeckerinnen weiter auf die Führung, doch Arminia machte im Zentrum die Schotten dicht, es gab kein Durchkommen für den Gastgeber. Auf der Gegenseite gelang Ibbenbüren nach 67 Minuten das 1:0. Im Anschluss an einen Freistoß parierte Wackers Torfrau Jule Krützmann zunächst überragend, gegen den Nachschuss von Leonie Seeliger war sie dann machtlos – bitter für die Münsteranerinnen. Wacker machte in der Schlussphase auf, doch der physisch starke Gegner blieb standhaft. Und hatte bei gefährlichen Konterangriffen sogar die Möglichkeit, die dünne Führung auf breitere Füße zu stellen.
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