Fußball: Frauen-Westfalenliga
Wacker zeigt starke Reaktion und besiegt Berghofen II
Münster
Nach der deutliche 1:5-Niederlage gegen den SSV Rhade setzten sich die Westfalenliga-Spielerinnen von Wacker Mecklenbeck mit ihrem coach Felix Melchers zusammen und wollten eine Reaktion zeigen. Gesagt, getan. Am Samstag siegte Wacker zuhause deutlich mit 4:2 gegen die SpvG Berghofen II.
Nach der bitteren 1:5-Niederlage beim SSV Rhade am vergangenen Wochenende haben die Frauen von Wacker Mecklenbeck die beste aller Reaktionen gezeigt und die SpVg Berghofen II mit 4:2 vom heimischen Rasen gefegt. Ein richtiges Zeichen, auch wenn es in der Westfalenliga im Prinzip um nichts mehr geht.
„Wir haben uns zusammengesetzt und uns in die Pflicht genommen, die Saison jetzt nicht einfach so austrudeln zu lassen“, sagte Wacker-Trainer Felix Melchers. Gesagt, getan. Bereits nach 18 Minuten dribbelte sich Hannah Geldschläger an ihren Gegenspielerinnen vorbei und brachte die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung (18.). Wacker spielte stärker, kam zu Chancen und kurz vor der Pause dann auch zum 2:0. Annika Walter schickte Kristin Dircks auf die Reise, die im Sechzehner Paula Funcke bediente (43.). So ging es in die Halbzeit, der Spielstand „auf jeden Fall verdient, wir hatten die ein oder andere Chance mehr als Berghofen“ sagte Melchers.
Erleichterung bei Melchers
Kaum standen beide Teams wieder auf dem Platz, stand es auch schon 3:0 für Wacker. Direkt nach dem Anstoß kombinierte sich Mecklenbeck durch, über die linke Seite brachte Außenverteidigerin Laura Bezhaev den Ball in die Mitte, wo Neele Kesse Berghofens Torhüterin Sabine Reinhold im Eins-gegen-eins keine Chance ließ (46.). Nach dem zwischenzeitlichen Anschluss durch Julia Cieslik (50.) hätte das Spiel noch mal kippen können, „da hat Berghofen alles reingehauen“, sagt Melchers. Spätestens mit dem vierten Tor seiner Mannschaft war dann aber die Luft raus, nach Vorlage von Dircks zog Doppelpackerin Kesse den Gegnerinnen den letzten Zahn (70.). Daran änderte auch das 2:4 durch Maja Linn Albert (85.) nichts mehr. „Nach dem Spiel in Rhade sorgt das für Erleichterung“, sagte Melchers.
Wacker: Claußen – Bezhaev, Schipke, Hutter, Walter – Haack, Funke (66. Weber), Geldschläger – Funcke, Kesse (76. Faber), Dircks
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