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Basketball: 2. Liga Pro B

WWU Baskets sind wieder vorne dabei im dichten Gedränge

Münster

Es geht in die spannende Phase in der Hauptrunde der Pro B. Die WWU Baskets haben passend jetzt, da es um eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs geht, ihre Form wieder gefunden. Die Breite im Kader ist mal wieder ein absoluter Trumpf.

Henner Henning

Kräftig zupacken müssen die WWU Baskets Münster um Kai Hänig (l.), um sich im Gerangel um eine möglichst gute Ausgangslage für die Playoffs zu behaupten. Foto: Peter Leßmann

Die Wichtigkeit des Sieges, der den WWU Baskets Münster am Sonntag bei den BSW Sixers in Sandersdorf gelang, verdeutlicht ein Blick auf die Tabelle der 2. Bundesliga Pro B. Die Mannschaften auf den Rängen drei bis sieben sind punktgleich (je 18 Zähler), dahinter folgen die Dresden Titans (16) und die Baskets Juniors Oldenburg (14). Der Kampf um die Playoff-Plätze ist längst entbrannt, die Münsteraner als Hauptrundensieger des Vorjahres sind mitten drin – und haben mit dem fünften Auswärtserfolg beim Tabellendritten nicht nur einen Sprung auf Platz vier gemacht, sondern auch ein wichtiges Statement gesetzt.

„Das war ein fetter Bigpoint bei einer starken Mannschaft. Wir haben jetzt die Möglichkeit, in den folgenden Heimspielen gegen Düsseldorf und Iserlohn die Playoffs so gut wie sicher zu machen“, sagte Trainer Philipp Kappenstein, der für das Erreichen der Endrunde elf Siege für nötig erachtet – neun haben die Baskets davon bereits auf dem Konto.

Doch es geht um mehr als nur die Playoff-Qualifikation, natürlich will Münster seine Ausgangslage so gut wie möglich gestalten. Dass dies nach der schwierigen Hinrunde mit personellen Umbesetzungen möglich ist, zeigen die Erfolge bei den Sixers sowie zuvor gegen die TKS 49ers. „Wir sind auf einem guten Weg. Das Selbstvertrauen, das wir uns erarbeitet haben, hat sich am Ende ausgezahlt“, erklärte der 40 Jahre alte Coach. Sein Team drehte den 70:76-Rückstand in den letzten 150 Sekunden mit einem 13:2-Lauf – basierend auf einer erneut starken Abwehrleistung. So hielten die Baskets die beste Offensive der Pro B unter 80 Punkten und erfüllten damit das Ziel des Trainers. „Auch offensiv haben wir uns zuletzt klar gesteigert, die Teamleistung als solche war sehr gut“, sagte Kappenstein, der alle elf Spieler in Sandersdorf einsetzte und keinem mehr als 27 Minuten verordnete. Die Breite im Kader als alte Stärke ist für die Baskets im Hauptrunden-Endspurt mit noch vier Heim- sowie zwei Auswärtsspielen ein Trumpf.

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