Bezirksliga: SV Burgsteinfurt will mutig sein
Borghorsts Trainer Straube kreuzt die „1“ an
Steinfurt
In der Bezirksliga verfolgen die beiden Teams aus Steinfurt klare Ziele: Der Borghorster FC möchte sich im Heimspiel gegen den TuS Graf Kobbo Tecklenburg für die Pleite bei BW Aasee rehabilitieren. Der SV Burgsteinfurt will bei der Ibbenbürener SpVgg mutig sein, um das Ergebnis aus der Hinrunde zu wiederholen.
Der Borghorster FC wäre ein Albtraum für alle Freunde der gepflegten Sportwette. Dem nicht zwingend einkalkulierten Derbysieg gegen den SV Burgsteinfurt folgte acht Tage später die Pleite beim Schlusslicht BW Aasee – irgendwie alles unberechenbar. Daher darf gerätselt werden, was die Grün-Schwarzen am Sonntag im Heimspiel gegen den TuS Graf Kobbo Tecklenburg anbieten (Anstoß: 15 Uhr).
„Wir haben das Aasee-Spiel aufgearbeitet, hinter uns liegt eine starke Trainingswoche, und Kobbo hat zuletzt alles andere als überzeugt. Ich bin optimistisch“, kreuzt Michael Straube mit Bleistift die „1“ auf seinem imaginären Tippschein an.
Marvin Bingold soll einen großen Teil dazu beitragen, dass der Wunsch nach dem achten Saisonsieg Realität wird. Der Mannschaftskapitän des BFC ist in der Mittelfeldzentrale überall einsetzbar, wirkt in der Zehnerrolle aber oft am stärksten. „Bingo hat Biss, viel Zug zum Tor und einen klasse Abschluss“, weiß Straube um die Qualitäten des Technikers.
Der SV Burgsteinfurt macht sich am Sonntag auf den Weg nach Ibbenbüren, wo es zum Verfolgerduell mit der Spielvereinigung kommt (Anstoß: 15 Uhr). Den ersten Vergleich in dieser Saison entschieden die Burgsteinfurter mit 3:0 für sich. „Da hatten wir in der einen oder anderen Situation sicherlich das nötige Spielglück, aber die Partie hat auch gezeigt, dass du gegen eine so offensivstarke Truppe selbst aktiv und mutig sein musst“, gibt Trainer Christoph Klein-Reesink die Richtung vor.
Die beiden Kontrahenten sind mäßig bis schlecht aus der Winterpause gekommen: Die ISV holte vier Zähler aus drei Matches, die Gäste im gleichen Zeitraum gar nur zwei. Lars Kormann, Alexander Hollermann, Jan-Hendrik Koers und Hannes Schäperklaus stehen bei den Rot-Gelben weiterhin auf der Verletztenliste.
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