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Basketball: 2. Bundesliga Pro A

Düsseldorf zieht gleich, Baskets-Gegner „definitiv eine Hausnummer“

Münster

Der Kampf um den Klassenerhalt geht für die WWU Baskets auf die Zielgerade. Fünf Partien stehen für den Pro-A-Neuling noch an, die nächste am Samstag bei den PS Karlsruhe Lions – und die darf man derzeit als Team der Stunde bezeichnen. 

Hilmar Petursson, der gegen Bochum den letzten Punkt erzielte, reist mit den Baskets zum Team der Stunde nach Karlsruhe. Foto: Jürgen Peperhowe

Es war die erwartete Nachricht, die da am Mittwochabend vom Rhein an die Aa schwappte. Die ART Giants Düsseldorf gewannen ihr Nachholspiel gegen den feststehenden Absteiger aus Schwenningen ungefährdet 104:73 und zogen durch den „Must-Win“ mit den WWU Baskets Münster gleich.

Die Koordinaten haben sich damit einmal mehr leicht verschoben, es bleibt spannend im Kampf um den Klassenerhalt, dem die Baskets am vergangenen Sonntag mit dem 80:77-Erfolg über die VfL SparkassenStars Bochum „einen großen Schritt“ (Trainer Björn Harmsen) näherkamen. Final geklärt aber sind die Verhältnisse fünf Spieltage vor Schluss immer noch nicht, hinter Münster und Düsseldorf (je elf Siege) lauern Jena (10) und Leverkusen (9). Siege sind die Währung, die zählt, um einen weiteren spielt Münster am Samstag (19.30 Uhr) bei den PS Karlsruhe Lions – wohl aber eher mit geringen Erfolgschancen. „Das ist definitiv eine Hausnummer“, sagt Harmsen.

Harmsen: „Einer der stärksten Kader der Liga“

Dabei sind nicht nur die beiden klaren Niederlagen in der Vorbereitung (74:100) sowie in der Hinrunde (73:85), in der Karlsruhe ohne Kapitän Maurice Pluskota (16,9 Punkte und 10,5 Rebounds im Schnitt) und auch Bazoumana Koné (15,4 Zähler) auskommen musste, im Gedächtnis der Baskets geblieben. Auch die aktuelle Serie der Badener ist beeindruckend und gleichzeitig ein wenig furchteinflößend.

Sieben Erfolge in Serie (unter anderem gegen Spitzenreiter Vechta) feierte das Team von Coach Aleksander Scepanovic, einst Harmsens Assistent in Weißenfels, und katapultierte sich damit auf Rang vier der Tabelle. Keine Frage, die korbhungrigen Löwen sind in der 2. Bundesliga Pro A das Team der Stunde. „Sie haben einen der stärksten Kader der Liga und stehen nun, nachdem sie auch Verletzungsprobleme hatten, zurecht da oben“, sagt Harmsen.

Eine Herkulesaufgabe für die Münsteraner, die aber in die ausverkaufte, nur 1500 Zuschauer fassende Lina-Radke-Halle mit „neuer Energie“ fahren. Die verlieh den Baskets der so eminent wichtige Sieg gegen Bochum, den sie sich als Team erarbeitet hatten. „Man muss den Charakter der Mannschaft loben. Sie hat die Phase mit Niederlagen weggesteckt und funktioniert. Das ist das Wichtigste in einer schweren Phase“, so Harmsen, der sich Karfreitag mit seinem Kader auf den Weg nach Karlsruhe macht.

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