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Fußball: Regionalliga West

Drei Preußen-Doppelpacker in Bad Bentheim und robuste Gastgeber

Bad Bentheim

Ein paar Tore, ein paar erste Eindrücke, aber noch keine nennenswerten Erkenntnisse brachte der erste Test für Preußen Münster. 8:0 gewann der Regionalligist beim SV Bad Bentheim, bekam dabei aber auch ordentlich auf die Socken. Für einige Akteure war es eine Art Heimspiel.

Von Thomas Rellmann

Das 7:0: Gerrit Wegkamp (M.) setzt sich unter guten Bekannten gegen Marius Neeseker durch und spitzelt den Ball irgendwie über die Linie. Foto: Sebastian Sanders

Drei schnelle Kopfballtreffer und drei Doppel-Torschützen brachte Preußen Münster der Testspielauftakt am Samstag beim SV Bad Bentheim. 8:0 (4:0) hieß es nach 90 Minuten in der Hitze.

„Im Großen und Ganzen war’s ordentlich. Die ersten 20 Minuten haben mir super gefallen mit vielen Flanken und schönen Spielzügen. Dass wir danach etwas nachgelassen haben, war auch dem Wetter geschuldet“, sagte Trainer Sascha Hildmann. „Es war etwas wild, wenig taktisch. Das Passspiel war in letzter Konsequenz nicht immer gut.“

Drei Tore nach demselben Muster

Die ersten drei Treffer folgten demselben Muster. Flanke, Kopfball – Tor! Zweimal bediente Alexander Langlitz, der als Kapitän auflief, von rechts Jan Dahlke ideal (5., 12.), einmal chippte Thorben Deters die Kugel Darius Ghindovean auf die Stirn (10.). Der Rumäne überzeugte im Zentrum, auch als Sechser nach der Pause. „Er war unser Spielgestalter“, so der Coach, der das vierte Tor durch Neuling Marc Lorenz und einen strammen Linksschuss sah (45.+1).

Nach der Pause mit acht Wechseln war erst Henok Teklab zweimal cool und elegant erfolgreich (61., 76.). Dann baute, obwohl das Tempo spürbar gedrosselt war, Gerrit Wegkamp mit einem Nachschuss nach Nicolai Rembergs Doppelchance, der so gerade hinter der Linie landete (85.) und einem Foulelfmeter (85./Timo Kepplin an Remberg) das Ergebnis aus.

Dem Stürmer tat das nach zwei, drei Szenen ohne Fortune gut. Er spielte an alter Wirkungsstätte und nahe dem Elternhaus. Die Partie hatte allerdings U-19-Coach Tobias Harink vermittelt, der ebenfalls aus Bad Bentheim stammt. Auch Verteidiger Jano ter Horst kommt aus der Grafschaft, Lukas Frenkert aus dem benachbarten Ochtrup.

Hildmann stoßen zwei Dinge auf

Der Bezirksligist begab sich in die Dauer-Defensive, hatte vor der Pause jedoch drei gute Chancen, die Sebastian Schmagt (21., 39.) und Mathis Vennekate (29.) aber ausließen. „Das war eine Möglichkeit zu viel“, fand auch Hildmann. „Erklären wir es mal mit der noch fehlenden Abstimmung.“

Sascha Hildmann

Weniger entspannt ging er mit dem oft überharten Auftreten der Gastgeber um. „Das hat mir nicht gefallen, da war mehrmals Absicht dabei. Hauptsache, meine Jungs sind ruhig geblieben.“ Von ein, zwei Rudelbildungen mal abgesehen.

SCP: Schulze Niehues (46. Walde) – Langlitz (46. Teklab), Scherder (46. Kloth), Koulis (46. ter Horst), Lorenz (46. Frenkert) – Kok (46. Kwadwo) – Ghindovean, Deters (46. Remberg) – Amadi, Dahlke (46. Wegkamp), Schacht

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